Waldcoaching Insights

Waldcoaching Insights

Die Geheimnisse der Douglasie – Eine Geschichte aus dem Wald

Kennst du auch dieses Gefühlt, wenn ein Seminar so richtig gut gelaufen ist und du ganz selig und müde zu Hause auf die Couch fällst?

So ging es mir am Sonntag nach dem Wochenendseminar „Waldcoaching für Hundetrainer“. Ich durfte als Referentin über mein Herzensthema sprechen und wir sind ganz ganz tief in die Welt unserer jagdlich motivierten Hunde eingetaucht und haben uns die wilde Welt einmal aus ihrer Perspektive angeschaut.

Jetzt lach bitte nicht laut, aber für mich ist das Seminar immer ein absoluter Erfolg wenn nach zwei Seminar-Tagen jemand voller Stolz in der Stimme und mit roten Wangen von der frischen Luft in den Seminarraum gestürmt kommt und voller Freude ruft: „Ich habe ein Haar gefunden!“

Ja, ich weiß, hört sich komisch an, aber wenn du mal dabei gewesen bist, weißt du was ich meine.

Diesmal habe ich auch noch so einiges in meinem Wissenskoffer mitgenommen. Eine wirklich wunderbare Geschichte über einen Douglasien-Zapfen. Ich fand sie so schön, dass ich sie unbedingt aufschreiben musste.

Es war eine Teilnehmerin, die mir einen Douglasien-Zapfen in die Hand gedrückt hat und mich fragte, ob ich die Geschichte hierzu kenne. Ich liebe Geschichten. Also stelle dir jetzt gerne ein Lagerfeuer vor, eine heiße Tasse Tee in der Hand und eine weise Stimme die dir diese kleine Geschichte erzählt.

Die Douglasie und die Mäuschen

Die Douglasie wunderte sich, warum ihre Samen immer wieder verschwanden. Jeden Morgen fehlten einige, und sie fragte sich, wer so leise und geschickt arbeitete, dass sie es nicht bemerkte. Eines Abends beschloss die Douglasie, wach zu bleiben, um die Ursache zu finden.

Als die Nacht hereinbrach, sah sie plötzlich kleine Mäuse, die flink ihre Samen aus den Zapfen stahlen. Aber anstatt wütend zu werden, schloss die Douglasie einfach die Schuppen ihrer Zapfen. Die Mäuse waren gefangen und konnten keinen Samen mehr klauen. Seitdem sieht es so aus als würden kleine Mäusepopos samt Schwänzchen aus den Zapfen heraus hänge.

Wenn du neugierig auf mehr solcher Geschichten aus dem Wald bist und erfahren möchtest, wie du deinen Hund mit offenen Augen durch den Wald führen kannst, dann schau doch mal bei meinem nächsten Waldcoach-Seminar vorbei – es gibt immer etwas zu entdecken!

Wenn du Fragen zum Waldcoaching für Hundetrainer hast nutze gerne die kostenlose Zoom-Session. Hier findest du die Termine:

KLICK!

Waldige Grüße

Nicole

Ein bisschen Struktur

Ein bisschen Struktur

Wie ich meinen roten Faden im Alltag wiedergefunden habe – und wie du das auch kannst

Kennst du das Gefühl, als würdest du den roten Faden in deinem Alltag verlieren? Alles dreht sich um To-Dos, Projekte, Kunden, und am Ende bleibt das Wichtigste auf der Strecke: Du selbst und deine eigene Vision. Mir ging es genau so – bis ich beschlossen habe, die Reißleine zu ziehen. Und dieser Moment hat so viel verändert.

Der Wendepunkt

Vor nicht allzu langer Zeit hat sich mein Alltag wie ein Wirbelsturm angefühlt. Trainings, die vorbereitet werden wollten, Inhalte für meine Kund*innen, die erstellt werden mussten – ich war überall und nirgendwo. Und dann dieser Gedanke: „Wieso mache ich das alles überhaupt?“ Es fühlte sich an, als wäre ich von meinem eigenen Weg abgekommen. Mein Training, mein Business – das alles trug plötzlich nicht mehr meine Handschrift. Ich fühlte mich gestresst, unsicher und manchmal sogar fremd in meiner eigenen Arbeit.

Irgendwann war klar: So geht es nicht weiter. Ich musste mir Raum schaffen. Und genau das habe ich getan. Einmal die Woche nehme ich mir seitdem ganz bewusst Zeit nur für mich – zum Nachdenken, Reflektieren und um mich wieder auf das zu konzentrieren, was mir wirklich wichtig ist. Diese Routine hat so so viel verändert. Plötzlich war wieder Klarheit da. Nicht nur für meine Arbeit, sondern auch für mich ganz persönlich.

Warum regelmäßige Reflexion so wertvoll ist

In dieser schnelllebigen Welt, in der wir uns permanent von einem Task zum nächsten hangeln, bleibt oft wenig Zeit, wirklich mal zur Ruhe zu kommen und sich zu fragen: „Bin ich eigentlich noch auf dem richtigen Weg?“ Genau hier setzt die regelmäßige Reflexion an. Sie schenkt dir die Möglichkeit, bewusst aus dem Alltag auszubrechen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie ist wie ein wöchentlicher Anker, der dich wieder auf Kurs bringt, wenn du mal in den Wellen des Alltags unterzugehen drohst.

Durch diese Routine kann ich sicherstellen, dass alles, was ich tue – sei es in meinen Postings, meinen Workshops oder Coachings – wirklich meiner Philosophie entspricht. Alles trägt wieder meine Handschrift, und das fühlt sich einfach richtig gut an.

Umsetzungstipps für dich: So findest du deinen roten Faden wieder

Falls du das Gefühl hast, deinen roten Faden verloren zu haben, oder dir einfach mehr Klarheit und Struktur in deinem Alltag wünschst, dann habe ich hier ein paar Tipps für dich:

1. Plane feste Reflexionszeiten ein:
Nimm dir einmal die Woche bewusst Zeit nur für dich. Egal ob 30 Minuten oder eine Stunde – was zählt, ist die Regelmäßigkeit. Schaffe dir einen festen Termin, den du genauso ernst nimmst wie einen wichtigen Kunden-Call. Nutze diese Zeit, um innezuhalten und dir Fragen wie „Was ist mir gerade wirklich wichtig?“ oder „Bin ich noch auf meinem Weg?“ zu stellen.

2. Finde deinen persönlichen Anker:
Überlege dir, was dir hilft, runterzukommen und dich zu fokussieren. Für mich ist es die Natur, ein Spaziergang im Wald. Vielleicht ist es bei dir eine Tasse Tee und ein ruhiger Platz, wo du ungestört nachdenken kannst. Finde dein eigenes Ritual, das dich regelmäßig zurück zu dir selbst bringt.

3. Setze klare Prioritäten:
Wenn der Alltag hektisch wird, verliere oft nicht nur ich, sondern auch viele andere den Überblick. Was wirklich hilft, ist eine klare Prioritätenliste. Was ist für dich in deinem Job, in deinem Leben wirklich wichtig? Schreibe es auf und richte dein Tun danach aus.

4. Reflektiere deine Erfolge (und auch deine Herausforderungen):
Manchmal vergessen wir im Alltagstrubel, was wir schon alles erreicht haben. Nutze deine Reflexionszeit, um dir bewusst zu machen, was gut läuft. Aber scheue dich auch nicht davor, die Herausforderungen ehrlich anzuschauen und zu hinterfragen, wo du nachjustieren kannst.

5. Nutze Tools zur Unterstützung:
Manchmal brauchen wir einen kleinen Anstoß, um wirklich tief in die Reflexion zu gehen. Genau dafür habe ich mein kostenloses Workbook „Wilde Gedanken – Klare Wege!“ entwickelt. Es steckt voller Reflexionsfragen, die dir helfen, Klarheit zu finden und deine eigenen Gedanken zu ordnen.

Mein Workbook für mehr Klarheit

Wenn du deinen roten Faden wiederfinden möchtest, dann lade ich dich ein, mein kostenloses Reflexions-Workbook „Wilde Gedanken – Klare Wege!“ auszuprobieren. Es enthält gezielte Fragen, die dir helfen, deinen Alltag bewusster zu gestalten und mehr Leichtigkeit in deine Arbeit zu bringen.

Vielleicht hilft es dir genauso wie mir. 🌿

Hier kommst du direkt zum kostenlosen Workbook: KLICK!

Waldige Grüße

Nicole und Fräulein Frieda

Hundeadventskalender

Hundeadventskalender

Advent(ure) -Time – 24 ( R )Auszeiten für dich und deinen Hund in der Weihnachtszeit

Auch in diesem Jahr musste ich wieder daran denken als ich schon ziemlich früh über den Spekulatius gestolpert bin. Ja, ich weiß, Füße hoch heben und so! Aber wenn man über so viele Dinge stolpert, hat man die Chance sie einmal genau zu betrachten und da war wieder dieses Gefühl:
Der Boden fühlt sich kalt an unter meinen nackten Füßen, während ich mich ganz leise in der Morgendämmerung in die Küche schleiche. Ich habe das Gefühl etwas Verbotenes zu tun und verspüre gleichzeitig eine diebische Vorfreude.
Da hängt er an einem Haken, mein Adventskalender! Vierundzwanzig kleine rote Säckchen mit lauter Geheimnissen gefüllt. Ehrfürchtig stehe ich einen kleinen Moment davor. Eigentlich habe ich das Säckchen mit der Nummer 1 schon aus dem Augenwinkel heraus entdeckt, aber hey, ich nutze die Chance mir jedes Säckchen einmal genau anzuschauen und ja, gucken kann man auch ganz gut mit den Händen.

 

Ich weiß, dass meine Mutter den Kalender mit Liebe gefüllt hat. Für einen kurzen Moment der Freude, für ein Grinsen, für ein Gefühl einen kleinen Schatz gefunden zu haben. Diese kleinen Momente gehen heute leider viel zu oft unter. Wir rennen unseren Terminen hinterher und vergessen es im Moment zu sein!
Kurz innezuhalten
Sich erlauben im Moment zu sein
Sich mit seinem Hund erden
Zur Ruhe kommen …

 

ADVENT(URE) -TIME
Das Gefühlt von nackten Füßen in der Morgendämmerung auf dem Küchenboden … lasst es uns ein wenig für uns zurückholen! 🌟
Ab dem 01.12.2024 wird sich für dich hier jeden Tag ein kleines „rotes Säckchen“ öffnen, in dem sich ein bisschen Freude, ein Grinsen oder ein kleiner Schatz verbirgt.
Du kannst auf die Reise gehen, neue Dinge entdecken und neue Räume für dich und deinen Hund schaffen …
Und um den Zauber der Morgenstunde zu genießen, zeigen sich die Türchen deines Adventskalenders schon morgens um sechs ….
Der Advent(ure)-Time Kalender ist genau richtig für dich, wenn du die Zeit mit deinem Hund draußen genießen möchtest um ein wenig aus der stressigen Weihnachtszeit auszubrechen.
Trage dich gerne schon auf die Warteliste ein und du bekommst ab 01.12.2024 jeden Morgen dein ganz persönliches Türchen in dein Postfach geschickt:

 

Ich freue mich schon wahnsinnig auf euch und die Advent(ure)-Time
Waldige Grüße
Nicole
Selbstzweifel als Trainerin

Selbstzweifel als Trainerin

 

Selbstzweifel als Trainer*in:

Warum du dich nicht von deinem inneren Kritiker ausbremsen lassen solltest

Du kennst bestimmt auch diese Tage, an denen alles schwerfällt, oder? Tage, an denen du das Gefühl hast, dass nichts so läuft, wie es sollte, und der innere Kritiker immer lauter wird. Es fühlt sich an, als ob du auf der Stelle trittst, obwohl du alles gibst. Du fragst dich: Bin ich wirklich gut genug? Mach ich das alles richtig?

Lass mich dir von Herzen sagen: Du bist nicht allein. Diese Zweifel kennen wir alle – egal, wie lange wir als Trainer*innen dabei sind.

Dieses Gefühl, nicht genug zu sein

Vielleicht erkennst du dich in folgendem Szenario wieder: Du hast das Gefühl, alles Mögliche zu tun, um deine Kund*innen zufriedenzustellen, dir ständig neues Wissen anzueignen und dein Training zu verbessern. Und doch schleicht sich dieser nagende Zweifel ein: Reicht das wirklich? Besonders in Zeiten, in denen du vielleicht nicht sofort die Erfolge siehst, die du dir wünschst, oder wenn du dich mit anderen Trainer*innen vergleichst, die scheinbar mühelos alles schaffen.

Dieses Gefühl kann lähmend sein. Es hält dich davon ab, dein volles Potenzial zu entfalten, und führt dazu, dass du dich mehr und mehr zurückziehst oder den Fokus verlierst. Dieses Gefühl kenne ich nur zu genau!

Was passiert, wenn der innere Kritiker zu laut wird?

Wenn die Selbstzweifel überhandnehmen, passiert oft eines: Wir hören auf, unserer eigenen Intuition zu vertrauen. Das Bauchgefühl wird nicht mehr wahr genommen. Stattdessen schauen wir immer mehr nach außen, vergleichen uns mit anderen und fühlen uns dabei oft noch schlechter. Dieser Vergleich lässt uns glauben, dass wir nicht gut genug sind – und genau hier beginnt der Teufelskreis. Wir investieren weniger in uns selbst, trauen uns vielleicht nicht mehr, unsere eigenen Ideen und Methoden zu vertreten, und verlieren Stück für Stück unsere Authentizität.

Das Schlimmste daran ist, dass diese Unsicherheit nach außen hin oft sichtbar wird, auch wenn wir sie vielleicht verbergen wollen. Kund*innen und Kolleg*innen spüren, wenn wir nicht im Reinen mit uns selbst sind – und das kann unsere Arbeit beeinflussen, ohne dass wir es direkt merken.

Wie du den inneren Kritiker beruhigen kannst

Es gibt eine wichtige Sache, die ich auf meinem Weg als Trainerin gelernt habe: Selbstzweifel sind nicht mein Feind. Sie sind vielmehr ein Zeichen dafür, dass wir uns weiterentwickeln möchten, dass uns unsere Arbeit am Herzen liegt und wir uns Gedanken darüber machen, wie wir uns verbessern können. Der Schlüssel liegt darin, diesen inneren Kritiker nicht die Kontrolle übernehmen zu lassen.

Hier sind ein paar Schritte, die mir geholfen haben, aus der Spirale des Vergleichens und Zweifelns auszubrechen:

1. Vertraue auf deine Einzigartigkeit: Niemand kann genau das tun, was du tust – und schon gar nicht auf deine Art. Deine Persönlichkeit, deine Erfahrungen und deine Herangehensweise sind das, was dich von anderen abhebt. Das ist deine Stärke.

2. Hör auf, dich zu vergleichen: Jeder hat seinen eigenen Weg, und du weißt nicht, welche Kämpfe andere gerade durchmachen. Konzentriere dich darauf, was für dich funktioniert und was dich weiterbringt.

3. Reflektiere regelmäßig: Setze dir feste Zeiten, in denen du bewusst zurückschaust. Was hast du bereits alles erreicht? Welche Fortschritte hast du gemacht? Dies stärkt dein Selbstbewusstsein und bringt Klarheit.

4. Sei geduldig mit dir selbst: ( … den meistens sind wir uns gegenüber der härteste Kritiker!) Nicht jeder Tag ist perfekt – und das ist in Ordnung. Der Prozess, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, braucht Zeit.

Du bist genau richtig, so wie du bist

Falls du merkst, dass der innere Kritiker mal wieder zu laut wird und du dir unsicher bist, wie du weiter vorgehen sollst – sei es in deinem Training oder in deinem Business – dann möchte ich dir sagen: Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Manchmal braucht es nur den richtigen Impuls oder einen klaren Blick von außen, um wieder in den Fluss zu kommen. Genau dafür habe ich mein 1:1 Messenger-Mentoring für Hundetrainer:innen entwickelt.

Vielleicht fragst du dich gerade:

– 📝 Wie strukturiere ich dieses eine Thema am besten?
– 🤔 Wie gehe ich mit einem besonderen Kunden um?
– 📣 Was könnte ich an Inhalten und Materialien herausgeben?
– 💡 Ich brauche eine Idee für ein neues Angebot!
– 🌟 Wie stelle ich meine Einzigartigkeit als Trainer weiter heraus?

Im Messenger-Mentoring stehe ich dir mit meiner langjährigen Erfahrung zur Seite. Wir tauschen uns über einen halben Tag hinweg ganz entspannt via WhatsApp aus – kein Dauer-Chat, sondern in deinem Tempo, mit klaren, umsetzbaren Antworten, die dir sofort weiterhelfen. Und das Beste? Du kannst die Sprachnachrichten jederzeit speichern und immer wieder darauf zurückgreifen.

Hier geht´s zum Mentoring: KLICK!

Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten!

Waldige Grüße,
Nicole

 

Abenteuer in wilder Welt

Abenteuer in wilder Welt

Der unsichtbare Waldbewohner: Ein Abenteuer in der Welt der Wildspuren

Stell dir einmal vor …

Es ist ein ruhiger Morgen. Du schlenderst mit deinem Hund durch den Wald, die Vögel zwitschern, und die ersten Sonnenstrahlen brechen durch das Blätterdach. Dein Hund schnüffelt aufgeregt am Boden, und plötzlich bleibt er stehen. Seine Nase zuckt, er hebt den Kopf, schaut dich kurz an und senkt dann wieder seinen Blick auf den Waldboden. „Was hat er da nur gefunden?“, fragst du dich. Du gehst näher heran, schaust auf den Boden, aber für dich sieht es aus wie jeder andere Pfad im Wald. Doch für deinen Hund? Das ist mehr als nur ein Spaziergang – das ist eine absolute Entdeckungsreise.

Was dein Hund hier gerade aufgespürt hat, ist eine sehr wahrscheinlich eine ziemlich wichtige Wildspur. Vielleicht hat vor wenigen Stunden ein Fuchs diese Stelle passiert oder ein Hase hat sich durch das Gras geschlagen. Für uns unsichtbar, für deinen Hund eine Geschichte, die er mit jeder Bewegung seiner Nase zu entschlüsseln versucht.

Der erste Hinweis: Ein Fuchsspaziergang

Stell dir vor, dein Hund entdeckt plötzlich den Geruch von Fuchs. Für uns ist es kaum zu erahnen (manchmal, Den je nach dem wie der Wind steht riecht es ziemlich streng), aber Fuchs Reinecke hat vor Kurzem seine Runde durch den Wald gedreht, und dabei einen kleinen Haufen als Markierung hinterlassen. Diese Hinterlassenschaft verrät deinem Hund alles: Wann der Fuchs hier war, was er gefressen hat, und vielleicht sogar, ob er in der Nähe ein Versteck hat. Du siehst, wie dein Hund aufgeregt die Umgebung absucht. Es ist, als würde er einem unsichtbaren Freund folgen.

Der Dachs hinterlässt Spuren

Einige Schritte weiter. Dein Hund schnüffelt nun tiefer, fast so, als hätte er den Boden mit seiner Nase durchpflügen wollen. Und dann fällt es dir auf: Eine kleine Kuhle, der Boden leicht aufgewühlt, als hätte sich hier etwas Schweres entlanggeschleift. Das ist kein Zufall – das ist das „Geschleif“ eines Dachses. Meister Grimbart hat hier wohl seinen Bauch über den Boden geschoben (sorry, aber er hat echt zu kurze Beine für seinen Bauch). Vielleicht war er auf dem Weg zurück zu seinem Bau, um sich nach einer nächtlichen Erkundung auszuruhen. Wenn du genau hinsiehst, kannst du sogar kleine Fußabdrücke erkennen, die zu seiner Höhle führen.

Das Rätsel der Rehfährte

Weiter vorne auf dem Weg bleiben plötzlich kleine, spitz zulaufende Abdrücke im weichen Boden zurück. Dein Hund zeigt wieder deutliches Interesse, und du beginnst zu erkennen: Es handelt sich um die Fährte eines Rehs. Die Schalen haben ihre Spuren hinterlassen, und du fragst dich, ob das Reh vielleicht nur kurz angehalten hat, um an einem der jungen Triebe zu knabbern. Dein Hund schnüffelt weiter, folgt der Spur. Die kleinen, parallelen Abdrücke im Boden erzählen ihm eine ganze Geschichte – und dir wird klar, dass ihr hier einem unsichtbaren Besucher auf der Spur seid.

Eichhörnchen: Die frechen Kobolde und bei uns Endgegner

Dann plötzlich ein Rascheln in den Bäumen. Dein Hund hebt den Kopf, die Ohren gespitzt. Über euch tobt ein Eichhörnchen durch die Äste. Aber was hat es auf dem Boden hinterlassen? Du gehst zum nächsten Baum und findest ein paar halb abgenagte Zapfen und Nussreste. Du hast Glück: Dieses kleine Eichhörnchen hat sich hier an den Fichtenzapfen bedient und dabei einige „Spuren“ hinterlassen. Dein Hund schnuppert kurz, aber seine Nase hat schon das nächste Abenteuer im Visier.

Wildspuren – ein Abenteuer für Hund und Halter

Das Entdecken von Wildspuren ist nicht nur eine spannende Sache für deinen Hund, es ist auch ein Weg für dich, die Natur mit neuen Augen zu sehen. Mit jedem Spaziergang könnt ihr beide gemeinsam eine Geschichte entschlüsseln, die von den Tieren erzählt wird, die in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden den Wald durchquert haben. Dein Hund nimmt dich mit auf eine Reise, bei der du immer wieder überrascht wirst, was es alles zu entdecken gibt, wenn man nur genau hinsieht.

Das nächste Mal, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, achte doch einmal auf die kleinen Zeichen: abgenagte Zapfen, Pfotenabdrücke im Schlamm oder kleine Haufen, die am Waldrand aufgetaucht sind. Sie erzählen von den heimlichen Abenteurern des Waldes, und wer weiß, vielleicht wirst du schon bald ein echter Experte im Entschlüsseln von Wildspuren – genau wie dein Hund.

Gemeinsam die Natur erleben

Für mich ist die Welt der Wildspuren ein Buch voller Geschichten, das nur darauf wartet, gelesen zu werden. Jeder Spaziergang bietet die Möglichkeit, etwas Neues zu entdecken und zu lernen. Die Spuren der Tiere machen die Natur für uns greifbarer!

Manchmal reicht ein einfacher Spaziergang…

mit dem Hund, um uns näher mit der Natur zu verbinden – wenn wir uns die Zeit nehmen, bewusst hinzusehen. Unsere Hunde sind Meister darin, die Welt mit all ihren feinen Details wahrzunehmen, doch oft übersehen wir Menschen die kleinen Zeichen, die uns die Tierwelt hinterlässt.

Wenn du hier gerne noch tiefer schauen möchtest, dich stärker auf die Natur und die Entdeckungen deines Hundes einzulassen, kannst du mit ein paar einfachen Schritten den gemeinsamen Spaziergang in ein kleines Abenteuer verwandeln. Hier sind einige Tipps, die dir helfen, die Welt der Wildspuren zu entdecken.

🦊 Nimm dir bewusst Zeit für Entdeckungen

Oft sind wir beim Spaziergang gedanklich abgelenkt, aber versuche, bewusst im Moment zu sein. Achte auf deinen Hund – er zeigt dir oft, wo es etwas Spannendes zu entdecken gibt. Wenn er intensiv schnüffelt oder eine Fährte aufnimmt, geh mit ihm mit und schau genauer hin. Diese Momente sind die Tür zu einer tieferen Verbindung mit der Natur.

🦊 Sei neugierig und forsche gemeinsam

Wenn du Wildspuren oder Zeichen entdeckst, frag dich: „Was könnte das sein?“ Schau dir den Boden genau an, prüfe die Umgebung. Welche Tiere könnten hier gewesen sein? Nimm dir die Zeit, die Spuren und Fährten zu erkunden.

🦊 Achte auf die kleinen Zeichen der Natur

Nicht jede Spur ist sofort sichtbar. Trainiere dein Auge, die feinen Details zu erkennen – ob es abgenagte Nüsse unter einem Baum sind oder winzige Pfotenabdrücke im Schlamm. Die Natur spricht in leisen Tönen, und je öfter du darauf achtest, desto mehr wirst du wahrnehmen.

🦊 Inne halten und mal bewußt Natur atmen

Manchmal hilft es, einfach nur innezuhalten und die Umgebung auf dich wirken zu lassen. Spüre die Ruhe des Waldes, den Duft der Pflanzen und das Rascheln der Blätter. Trau dich!

🦊 Führe doch ein Entdeckertagebuch

Nimm ein kleines Notizbuch mit und notiere dir, welche Spuren und Zeichen du und dein Hund unterwegs gefunden habt. Du wirst überrascht sein, wie viel sich über die Zeit ansammelt, und es hilft dir, die Tierwelt in deiner Umgebung besser zu verstehen. Ich habe hier immer eine fast diebische Freude. Geht natürlich auch mit dem Smartphone und einem passenden Ordner hierzu in die du alle Photos hinein packst.

Also, beim nächsten Waldspaziergang: Lass deinen Hund der Spur folgen, sei aufmerksam und halte die Augen offen – denn wer weiß, welche unsichtbaren Freunde ihr gemeinsam entdecken werdet.

Wenn du hier noch ein wenig tiefer einsteigen möchtest habe ich estwas ganz Besonderes für dich, ein großes Waldabenteuer: KLICK

Das kleine Waldabenteuer-Magazin findest du kostenlos hier: zum Waldentdecker-Magazin!

Waldige Grüße

Nicole

Eskalation bei den Wildfängen

Eskalation bei den Wildfängen

Die letzten zwei Wochen… naja, was soll ich sagen – bei mir ist der kreative Turbo mal wieder ordentlich angesprungen! 🌪️ Es sind so viele neue Dinge entstanden, dass ich kaum hinterherkomme. Wer mich schon etwas länger kennt, weiß, dass es bei mir in Wellen verläuft: Es gibt Phasen, in denen nichts passiert, und dann, zack, kommt die nächste Welle, und mein Motor läuft heiß. Mein Mann hat die letzten Tage schon gewitzelt, als er von seinen Wanderungen zurückkam: „Na, hast du heute wieder ein neues Imperium aufgebaut?“

Was ich dabei besonders schätze: In den Montags-Zooms mit meinen lieben Trainerkollegen kamen immer wieder Themen auf den Tisch, die mich inspirierten. Es stellte sich die Frage: Wie schaffen wir es, Abkürzungen zu finden, um mit mehr Leichtigkeit und Kreativität als Hundetrainer zu arbeiten? Und genau das habe ich getan – den Turbo gezündet! 🚀

Was ist in den letzten beiden Wochen alles entstanden?

Ein kleiner Überblick über das, was in den letzten beiden Wochen so entstanden ist:

👉  Das „Trainingsphilosophie Workbook“ –  habe ich noch einmal neu überarbeitet. Hier zeige ich dir warum diese so wichtig ist um in deine Einzigartigkeit zu kommen und wie du sie dir in 6 Schritten verdeutlichen kannst.
Das kostenlose Workbook bekommst du hier: KLICK!

👉  Die „10-Tages Challenge -Arbeiten mit jagdlich motivierten Hunden im Nahbereich“ – gibt es jetzt zum sofort loslegen. Kein warten mehr auf den nächsten Launch wenn du hier strukturiert in die Arbeit einsteigen möchtest:
Den roten Faden gibts für 27 Euro hier: KLICK!

👉  Der „Montags-Call – Austausch mit dem Wildfang“ per Zoom. Gemeinsam besprechen wir potenzielle Ansätze für die Entwicklung deiner individuellen Trainingsphilosophie und wie wir gemeinsam an deinem Wachstum als Trainer/in arbeiten können.
Kostenloeser Zoomaustausch. Termine findest du hier: KLICK!

👉  Die „9 Trainingsformate- sofort zum umsetzen!“  Trainingsformate die ein bisschen out of the Box gedacht sind.
Die findest du für 11 Euro genau hier: KLICK! „

👉  Uhuuuund hier mein neues Lieblings-Format „1:1 Messenger-Mentoring“
Manchmal ist man als Hundetrainer an einem Punkt, wo man einfach eine konkrete, sofort umsetzbare Antwort braucht, um im eigenen Business weiterzukommen. Genau dafür ist dieses besondere Mentoring da. 
Für deinen persönlichen Wachstum.
Was das genau ist, findest du hier: KLICK!

Warum sich „Out of the Box“-Denken lohnt

Immer wieder wird mir klar: Es lohnt sich, die gewohnten Wege zu verlassen. Gerade in den festen Routinen neigen wir dazu, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen. Doch genau hier liegt die Magie – durch neue Ansätze heben wir nicht nur unsere Arbeit, sondern auch uns selbst auf das nächste Level.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, einen anderen Weg einzuschlagen? Dich an Themen zu wagen, die bisher nicht in deinem Fokus standen? Oft entstehen genau hier die wertvollsten Erkenntnisse.

Ich freue mich schon auf die nächste Welle der Inspiration – und bis dahin: Lasst uns die frischen Impulse nutzen!

Waldige Grüße,
Nicole und Fräulein Frieda

 

P.S.: Diese kreativen Eskalations-Schübe liebe ich – manchmal muss ich einfach loslegen, wenn das Thema stimmt! Wie ist das bei dir?