von Nicole | Jan. 14, 2025 | Revier Gezwitscher, Aktuell
Vom unkontrollierten Jagdverhalten zur Verbindung
Ein strukturierter Ansatz für jagdlich motivierte Hunde
Die Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden ist so viel mehr als nur Arbeiten am Verhalten. Für mich ist es immer wieder wie eine Reise, die nicht beim Abstellen des Verhaltens beginnt, sondern beim Verständnis. Nicht beim Stoppen, sondern bei der Ruhe. Und nicht bei der Jagd, sondern bei der Verbindung.
Vielleicht hast du selbst schon einmal erlebt, wie fordernd und gleichzeitig faszinierend Jagdverhalten eigentlich sein kann. Diese Hunde sind Meister im Lesen der Umgebung, immer einen Schritt voraus, aufmerksam, fokussiert – und manchmal fast unerreichbar. Doch genau hier liegt ihre Magie. Und auch die Herausforderung: Wie können wir diese beeindruckenden Anlagen in ein harmonisches Miteinander lenken, ohne ihre Individualität einzuschränken?
In meinen Workshops, aber auch in meinem eigenen strukturierten Ansatz, geht es genau um diese Fragen. Und vielleicht erkennst du dabei schon erste Antworten, die dich inspirieren könnten.
Die Basis: Ruhe und Ansprechbarkeit
Die Basis meiner Arbeit ist Ruhe. Denn ein Hund, der die Fähigkeit hat, in reizvollen Umgebungen zur Ruhe zu kommen, ist bereit, zuzuhören, Signale aufzunehmen und gemeinsam mit seinem Menschen zu arbeiten.
Der Weg dorthin? Eine klare Struktur, die Mensch und Hund Orientierung gibt.
Von der Ruhe zum Rückruf – roten Fadens in der Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden
„Wenn ich sage, dass Training mit jagdlich motivierten Hunden ein Prozess ist, dann meine ich das wörtlich!“
Es ist ein Weg, den man Schritt für Schritt geht, mit einem klaren Plan:
- Die Umgebung lesen:
Bevor wir mit dem Training beginnen, lernen wir, die Welt mit den Augen (und der Nase) des Hundes zu sehen. Was sind seine Reize? Wie nimmt er die Umgebung wahr? Und wie können wir diese Wahrnehmung nutzen, um die nächsten Schritte gezielt aufzubauen?
- Innere Ruhe schaffen:
Ohne Ruhe keine Ansprechbarkeit – das gilt für Mensch und Hund. Wir erarbeiten Strategien, die den Hund nicht nur beruhigen, sondern ihm Sicherheit geben, selbst in reizvollen Situationen.
- Ansprechbarkeit fördern:
Es geht nicht nur darum, den Hund zum Zuhören zu bringen, sondern auch darum, dass er gerne Kontakt zu uns hält. Ähnlich wie in einem Gespräch: Selber Aspekte einbringen, dem anderen zuhören und einen Gesprächsfaden spinnen.
- Rückruf aufbauen:
Der Rückruf ist mehr als ein Signal – er ist ein Versprechen, dass sich das Kommen lohnt. Vom ersten Signal bis zur sicheren Umsetzung im Alltag führen wir Mensch und Hund durch einen klaren, erprobten Prozess.
- Stoppen in Bewegung:
Der Moment, in dem der Hund auf ein Stoppsignal reagiert, ist magisch – und gleichzeitig das Ergebnis von gezieltem Training. Wir besprechen, wie dieses Signal aufgebaut wird, wie es im Alltag funktioniert und warum es nicht der erste Schritt im Training sein sollte.
- Die Individualität des Hundes einbeziehen:
Jeder Hund bringt andere Talente und Herausforderungen mit. Der Schlüssel liegt darin, diese zu erkennen und in das Training zu integrieren, anstatt sie zu unterdrücken.
Ein Konzept für den Alltag
Meine Inhalte sind mehr als einzelne Trainingsschritte – sie bilden einen roten Faden, der Hund und Mensch durch das Training leitet. Dabei geht es nicht nur um Verhalten, sondern um ein echtes Verstehen: Was treibt den Hund an? Was braucht er, um sich sicher und verstanden zu fühlen?
Das Ziel ist ein harmonisches Miteinander, bei dem der Hund Freiheiten genießen kann, ohne den Kontakt zu seinem Menschen zu verlieren.
Meine Einladung an dich, tiefer zu gehen
Wenn du als Trainer*in den Wunsch hast, tiefer in die Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden einzutauchen, dann lade ich dich ein, diesen Ansatz selbst zu erleben.
Ob im Tagesworkshop oder im umfassenden Selbstlernkurs – der Weg von der Ruhe über die Ansprechbarkeit zum Rückruf und Stoppen kann dich und deine Kunden nachhaltig inspirieren.
Denn es geht nicht nur darum, Techniken zu lernen, sondern darum, die Verbindung zwischen Mensch und Hund neu zu denken.
Ich bin hier, um dich zu begleiten – egal, ob du gerade erst anfängst, deinen eigenen Weg zu finden, oder ob du nach neuen Impulsen suchst, die deine Arbeit bereichern.
Der nächste Online-Tages-Workshop findet am 11.03.2025 bei Ziemer und Falke statt. Hier findest du alle Infos: KLICK!
Wenn du mehr der „Ich möchte gerne in meinem Tempo arbeiten Typ“ bist, empfehle ich dir von Herzen meinen Online-Selbstlernkurs. Wie er aufgebaut ist und was alles drin ist, findest du hier: KLICK
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne.
Waldige Grüße
Nicole
von Nicole | Jan. 6, 2025 | Aktuell, Revier Gezwitscher
Gemeinsam mehr schaffen – Wie kleine Schritte zu großen Veränderungen führen können
Kennst du das Gefühl, wenn die To-dos immer länger werden und dich regelrecht erdrücken? Mails, die noch beantwortet werden müssen, Ausbildungsnachweise, die dringend geschrieben werden sollten, und dann noch der Steuerkram, der ungeduldig darauf wartet, endlich erledigt zu werden. Es sind diese kleinen, scheinbar nebensächlichen Aufgaben, die uns oft den größten Stress bereiten. Nicht, weil sie schwer sind, sondern weil sie uns so beharrlich verfolgen.
Ich weiß genau, wie sich das anfühlt. Als Hundetrainerin liebe ich meine Arbeit – die Hunde, die Menschen, die Momente, in denen alles zusammenpasst und plötzlich ein neues Verständnis entsteht. Doch da gibt es eben auch die andere Seite: den Papierkram, die Organisation, all die Dinge, die nicht direkt mit meiner Leidenschaft zu tun haben, aber trotzdem erledigt werden müssen.
Warum schieben wir diese Aufgaben vor uns her?
Es ist leicht, sie immer wieder nach hinten zu schieben. „Das mache ich später,“ sagen wir uns. Doch später kommt oft nie. Und so wächst der Berg, und mit ihm die Last auf unseren Schultern. Doch was wäre, wenn es einen Weg gäbe, diese Last ein Stück weit leichter zu machen? Wenn wir diese Aufgaben nicht mehr alleine bewältigen müssten?
Zusammen einfach besser vorankommen
Vor Kurzem habe ich genau darüber nachgedacht. Warum fühlt es sich so schwer an, diese Aufgaben allein anzugehen? Und warum fällt es uns leichter, in der Gemeinschaft aktiv zu werden? Die Antwort ist einfach: Gemeinsam schafft man mehr.
Stell dir vor, du sitzt in einem Raum voller Menschen, die alle dasselbe Ziel haben: produktiv sein, ihre Aufgaben abhaken und den Kopf wieder freibekommen. Keiner schaut dir über die Schulter, aber allein die Tatsache, dass alle gleichzeitig an ihren To-dos arbeiten, schafft eine Art unsichtbare Energie. Plötzlich fühlt sich das, was vorher wie eine unüberwindbare Hürde wirkte, machbar an.
Der virtuelle Working Space
Aus dieser Überlegung heraus ist die Idee für meinen Working Space entstanden. Ein virtueller Raum, in dem wir uns alle vier Wochen treffen, um gemeinsam zu arbeiten. Keine Ablenkung, keine Ausreden – nur 90 Minuten, die dir gehören.
Zu Beginn teilen wir kurz, welche Aufgabe jede*r angehen möchte. Dann heißt es: Kopfhörer auf, loslegen. Am Ende feiern wir gemeinsam, was wir geschafft haben. Denn diese kleinen Erfolge sind es, die uns motivieren, weiterzumachen.
Warum du dabei sein solltest
Vielleicht denkst du jetzt: „Aber kann ich das nicht auch allein machen?“ Natürlich kannst du das. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es manchmal ist, den ersten Schritt zu machen. Wie oft habe ich mir vorgenommen, „heute“ endlich den Papierkram zu erledigen, nur um am Ende des Tages festzustellen, dass ich doch wieder alles vor mir hergeschoben habe. Im Working Space ist das anders. Die Verbindlichkeit der Gruppe, das Wissen, dass andere zur gleichen Zeit an ihren To-dos arbeiten, macht einen Unterschied.
Und es geht um mehr als nur um Produktivität. Es geht darum, wieder Raum zu schaffen – im Kopf und im Herzen. Wenn die lästigen Aufgaben erledigt sind, fühlt sich alles leichter an. Du kannst dich wieder auf das konzentrieren, was du liebst: die Hunde, die Menschen, das Training.
Der erste Schritt zu mehr Leichtigkeit
Wenn du neugierig bist, lade ich dich ein, es einfach auszuprobieren. Der Termin im Januar ist kostenlos – eine Gelegenheit, unverbindlich reinzuschnuppern und zu sehen, ob dieses Format für dich funktioniert. Vielleicht entdeckst du, wie viel leichter alles wird, wenn du nicht allein bist.
Denn manchmal sind es die kleinen Schritte, die den größten Unterschied machen. Und wer weiß? Vielleicht wird der Working Space zu deinem neuen Lieblingsort, um mehr Leichtigkeit und Klarheit in deinen Alltag zu bringen.
Hast du Lust, dabei zu sein?
Die nächsten Termine findest du unter den Terminen. Schreibe mir gerne eine Mai wenn du dabei sein möchtest.
Ich freue mich darauf, dich im Working Space zu begrüßen und gemeinsam mit dir die kleinen, großen To-dos anzugehen.
Waldige Grüße
Nicole
von Nicole | Nov. 15, 2024 | Revier Gezwitscher
Wie das Zusammenspiel von Human Design und Mammalian Design das Hundetraining verbessern kann
In der letzten Zeit habe ich wirklich das Gefühl, dass hier ein ganz ganz wichtiges Thema bei den Wildfängen auf den Tisch gekommen ist und es mich im Coaching von Menschen mit ihren Hunden noch tiefer in ihre Themen hat hinein schauen lassen und dadurch eine zielgerichtete und effektivere Beratung möglich gemacht hat.
Aber fangen wir einfach ganz vorne an bevor meine Gedanken wieder in alle Richtungen sprudeln …
Hast du dich jemals gefragt, warum du gerade diesen Hund an deiner Seite hast?
Die Magie zwischen Mensch und Hund ist oft mehr als nur ein Zufall. Wer weiß, vielleicht ist es das Universum, das uns zusammenführt, um uns auf eine Reise zu schicken, die unser Leben verändert. In dieser Abenteuerreise des Zusammenlebens und -lernens habe ich in den letzten drei Jahren die Kombination aus Human Design und Mammalian Design für das Coaching von Mensch und Hund entdeckt.
Das Leben mit einem Hund ist eine endlose Entdeckungsreise
Gemeinsam durchleben wir Höhen und Tiefen des Alltags, lernen einander besser kennen und wachsen zusammen. Aber manchmal gibt es noch unentdeckte Schätze, die darauf warten, ans Licht zu kommen. Genau hier setzt das Wildfangs natürliche Bande – Coaching“ an. Es ermöglicht dir, die verborgenen Facetten eurer Beziehung weiter zu erkunden und zu weiter zu stärken.
Im Kern des Coachings stehen das Human Design und das Mammalian Design. Diese beiden Ansätze helfen dir, nicht nur die Persönlichkeit deines Hundes besser zu verstehen, sondern auch die Energien zwischen euch zu erfassen, die manchmal nicht direkt bewusst zu greifen sind. Die Verbindung zwischen Human Design und Mammalian Design eröffnet einen faszinierenden Einblick in die Dynamik eurer Beziehung. Ich bin immer wieder hin und weg wenn ich in ein solches Coaching einsteigen darf.
Warum Human Design und Mammalian Design im Hundetraining?
Vielleicht fragst du dich, was das Besondere an dieser Kombination ist. Nun, Human Design ermöglicht es uns, die tiefsten Ebenen unserer Persönlichkeit zu erkunden. Es zeigt uns, wie wir unsere Energien nutzen und welche Potenziale in uns schlummern. Wenn wir diese Erkenntnisse auf unsere Beziehung zu unserem Hund anwenden, können wir besser verstehen, wie wir miteinander interagieren und kommunizieren. Auf der anderen Seite haben wir das Mammalian Design, das uns hilft die Persönlichkeit unseres Hundes zu erforschen. Es hilft uns zu verstehen, der einzelne Hunde die Welt wahrnimmt und welche Verhaltensmuster für ihn ganz persönlich typisch sind.
Durch die Kombination von Human Design und Mammalian Design erhalten wir einen ganzheitlichen Blick auf unsere Beziehung zu unserem Hund.
Die Vorteile im Coaching von Mensch und Hund
Das Training mit Hilfe von Human Design und Mammalian Design bietet eine Vielzahl von Vorteilen: Individuelle Betrachtung: Jeder Hund ist einzigartig, und so sollte auch das Coaching auf ihn abgestimmt sein. Human Design und Mammalian Design ermöglichen es uns, die Bedürfnisse und Persönlichkeitsmerkmale unseres Hundes ebenso unsere Persönlichkeit genau zu analysieren und das Coaching entsprechend anzupassen.
Klare Kommunikation
Durch das Verständnis der individuellen Energien und Verhaltensmuster können wir besser mit unserem Hund kommunizieren. Wir lernen seine individuellen Signale zu deuten und können so Missverständnisse vermeiden.
Stärkere Beziehung
Indem wir uns intensiv mit unserem Hund und seiner Persönlichkeit auseinandersetzen, stärken wir unsere Beziehung zueinander. Wir lernen einander besser kennen und können eine tiefere Verbindung aufbauen.
Für mich zeigt sich in den Coachings immer mehr, dass die Kombination aus Human Design und Mammalian Design eine einzigartige Möglichkeit bietet, die Beziehung zu unserem Hund zu vertiefen und das Coaching zu optimieren. Indem wir die individuellen Energien und Persönlichkeitsmerkmale von Mensch und Hund verstehen, können wir eine harmonische und erfüllendes Miteinander aufbauen.
Also, warum nicht den nächsten Schritt machen und dich und deinen Hund auf diese spannende Reise begeben? Hier einmal ganz genau rein schauen zu können kann dich im Zusammenlernen mit deinem Hund schon einmal ein ganz schönes Stückchen weiterbringen und so manchen AHA-Moment schaffen.
Hier findest du alle weiteren Infos zum Coaching: KLICK!
Bist du bereit, die verborgenen Schätze eurer Beziehung zu entdecken?
Dann lass uns gemeinsam aufbrechen und die Magie zwischen Mensch und Hund neu entdecken!
Waldige Grüße Nicole
von Nicole | Okt. 26, 2024 | Revier Gezwitscher
Wann ist genug eigentlich genug? Über das richtige Maß im Coaching
Manchmal bereite ich mich so umfassend für die Seminare und Workshops vor, voller Begeisterung und mit dem Ziel, alles an die Teilnehmer weiterzugeben, was ich so an Wissen und Erfahrungen über all die Jahre gesammelt habe. Vielleicht kennst du dieses Gefühl ja auch: Du möchtest deine Teilnehmer mit all den Ideen, Übungen und Konzepten inspirieren, die du vorbereitet hast. Und dann – die Zeit rennt. Plötzlich stehst du da und merkst, dass nicht alles in den Rahmen passt, den du dir vorgestellt hast.
So ging es mir beim letzten Waldcoaching-Seminar. Ich hatte so viele Themen im Gepäck, wollte so viele Aha-Momente möglich machen, dass ich mich gefragt habe: „Wann ist genug genug?“ Wann erreiche ich den Punkt, an dem die Essenz des Wissens ausreicht, ohne dass alles gesagt sein muss?
Die Kunst, den Moment zu genießen
Manchmal ist weniger tatsächlich mehr, klingt abgedroschen, war aber so. Die Teilnehmer haben das Seminar mit leuchtenden Augen und einem reichen Wissensschatz verlassen. Sie hatten ihre ganz eigenen Aha-Erlebnisse, die für sie wertvoll waren – auch ohne, dass ich jedes Detail vermitteln konnte. Da kam mir der Gedanke:
Wissen ist nicht nur das, was man weitergibt, sondern auch das, was auf fruchtbaren Boden trifft und zu etwas Eigenem wächst.
Warum die richtige Dosis entscheidend ist
Ich habe gelernt, dass es im Coaching – und ganz besonders im Waldcoaching – nicht immer darauf ankommt, alles mitzugeben, sondern das Wesentliche zu erkennen und Raum für Eigenes zu lassen. Im Seminar ist es oft die Intuition, die mir den richtigen Weg weist. Manchmal liegt die Stärke nicht darin, alles zu wissen, sondern darin, zu spüren, wann ein Gedanke wirklich ankommt und nachwirkt.
Wenn du magst, habe ich hier ein paar Tipps für das richtige Maß
Vielleicht helfen dir diese Überlegungen, dich beim nächsten Mal ein wenig leichter zu orientieren:
- Setze auf Tiefe statt Breite: Wenige, klar strukturierte Themen sind oft wertvoller als eine Fülle von Informationen. Überlege dir, welche Botschaften das Fundament deines Seminars bilden sollen und halte den Raum dafür offen.
- Schaffe Raum für Fragen und Reflexion: Aha-Momente entstehen oft im Austausch und in der Stille. Lass deinen Teilnehmern die Freiheit, das Gehörte auf ihre eigene Weise zu verarbeiten.
- Vertraue auf deine Erfahrung: Du hast die richtige Intuition für deine Teilnehmer. Lerne, dem Gefühl zu vertrauen, dass das, was du teilst, genau richtig ist. Die Teilnehmer nehmen das mit, was sie wirklich berührt und brauchen – auch wenn es weniger ist, als ursprünglich geplant.
- Lass Raum für zukünftige Begegnungen: Wissen ist ein Prozess. Vielleicht werden einige Themen später aufkommen, vielleicht sogar in einem anderen Seminar oder in einer persönlichen Nachricht.
Genug ist manchmal genau richtig
Die Frage „Wann ist genug genug?“ begleitet uns immer wieder, und das ist auch gut so. In der letzten Woche haben wir dieses Thema auch in meiner momentane Weiterbildung besprochen. Die Frage scheint im Moment einfach dran zu sein. Sie hilft uns, den eigenen Anspruch zu reflektieren und die Qualität unserer Begegnungen wertzuschätzen. Es geht darum, dem anderen Raum für eigene Erkenntnisse zu schenken und ihm das Vertrauen zu geben, dass er selbst wachsen kann.
Im Waldcoaching ist dieses Gefühl für mich besonders intensiv – hier, wo Natur und Stille uns immer wieder zeigen, dass auch Pausen und Leerstellen ihren Platz haben dürfen. Also, gönne dir die Freiheit, beim nächsten Seminar nicht alles „perfekt“ abdecken zu wollen, sondern, dass genau das, was du gibst, bereits genug ist.
Waldige Grüße
Nicole
von Nicole | Okt. 22, 2024 | Revier Gezwitscher, Uncategorized
Die Geheimnisse der Douglasie – Eine Geschichte aus dem Wald
Kennst du auch dieses Gefühlt, wenn ein Seminar so richtig gut gelaufen ist und du ganz selig und müde zu Hause auf die Couch fällst?
So ging es mir am Sonntag nach dem Wochenendseminar „Waldcoaching für Hundetrainer“. Ich durfte als Referentin über mein Herzensthema sprechen und wir sind ganz ganz tief in die Welt unserer jagdlich motivierten Hunde eingetaucht und haben uns die wilde Welt einmal aus ihrer Perspektive angeschaut.
Jetzt lach bitte nicht laut, aber für mich ist das Seminar immer ein absoluter Erfolg wenn nach zwei Seminar-Tagen jemand voller Stolz in der Stimme und mit roten Wangen von der frischen Luft in den Seminarraum gestürmt kommt und voller Freude ruft: „Ich habe ein Haar gefunden!“
Ja, ich weiß, hört sich komisch an, aber wenn du mal dabei gewesen bist, weißt du was ich meine.
Diesmal habe ich auch noch so einiges in meinem Wissenskoffer mitgenommen. Eine wirklich wunderbare Geschichte über einen Douglasien-Zapfen. Ich fand sie so schön, dass ich sie unbedingt aufschreiben musste.
Es war eine Teilnehmerin, die mir einen Douglasien-Zapfen in die Hand gedrückt hat und mich fragte, ob ich die Geschichte hierzu kenne. Ich liebe Geschichten. Also stelle dir jetzt gerne ein Lagerfeuer vor, eine heiße Tasse Tee in der Hand und eine weise Stimme die dir diese kleine Geschichte erzählt.
Die Douglasie und die Mäuschen
Die Douglasie wunderte sich, warum ihre Samen immer wieder verschwanden. Jeden Morgen fehlten einige, und sie fragte sich, wer so leise und geschickt arbeitete, dass sie es nicht bemerkte. Eines Abends beschloss die Douglasie, wach zu bleiben, um die Ursache zu finden.
Als die Nacht hereinbrach, sah sie plötzlich kleine Mäuse, die flink ihre Samen aus den Zapfen stahlen. Aber anstatt wütend zu werden, schloss die Douglasie einfach die Schuppen ihrer Zapfen. Die Mäuse waren gefangen und konnten keinen Samen mehr klauen. Seitdem sieht es so aus als würden kleine Mäusepopos samt Schwänzchen aus den Zapfen heraus hänge.
Wenn du neugierig auf mehr solcher Geschichten aus dem Wald bist und erfahren möchtest, wie du deinen Hund mit offenen Augen durch den Wald führen kannst, dann schau doch mal bei meinem nächsten Waldcoach-Seminar vorbei – es gibt immer etwas zu entdecken!
Wenn du Fragen zum Waldcoaching für Hundetrainer hast nutze gerne die kostenlose Zoom-Session. Hier findest du die Termine:
KLICK!
Waldige Grüße
Nicole