Du Echt Klar

Du Echt Klar

Du. Echt. Klar.

Warum dein Platz als Hundetrainer:in nicht laut sein muss, um wirksam zu sein.

Es sind oft diese stillen Momente.
Du stehst im Training, die Sonne blinzelt durchs Laub, ein Hund atmet hörbar aus.
Die Halterin löst zum ersten Mal den Blick vom Problem – und sieht wieder den Hund.
Ein Moment der Verbindung. Ein kleines Innehalten.

Und während du das begleitest, professionell, achtsam, einfühlsam,
blitzt in dir ein Gedanke auf:
„Wieso fühlt es sich trotzdem nicht richtig an?“

Ich kenne diesen Gedanken.
Nicht weil ich fachlich unsicher war – sondern weil ich mich selbst nicht mehr gespürt habe.

Ich bin Projektorin.
Und falls du Human Design noch nicht kennst:
Projektor:innen sind keine Dauerläufer.
Wir sind eher wie Leuchttürme.
Wir sehen viel, fühlen viel – oft bevor andere überhaupt merken, dass etwas da ist.
Unsere Kraft liegt nicht im Tun um des Tuns willen, sondern im Erkennen, Führen, Halten.
Nicht laut. Nicht dauerhaft sichtbar. Aber tief.
Und wenn wir versuchen, im gleichen Rhythmus wie andere zu rennen, verlieren wir uns – und unsere Strahlkraft.
Und das bedeutet: Ich funktioniere anders als etwa 80 % der Menschen da draußen.

Ich habe mich ständig gefragt:

Warum bin ich nach zwei Stunden Gruppenunterricht so müde – obwohl ich liebe, was ich tue?
Warum fällt es mir so schwer, mich zu entscheiden – obwohl ich so viele gute Ideen habe?
Warum wirkt es bei anderen so leicht – und bei mir fühlt sich alles so schwer an?

Die Antwort kam nicht laut.
Sie kam leise, als ich begonnen habe, mich mit Human Design zu beschäftigen.
Und sie war nicht neu – sie war wie ein Erinnern:

🌿 Du musst dich nicht anpassen, um wirksam zu sein.
🌀 Du musst nicht lauter werden, um gehört zu werden.
Dein Platz ist nicht da, wo andere ihn für dich sehen – sondern da, wo du dich selbst erkennst.

Genau aus diesem Erinnern ist meine Challenge entstanden.
Für dich – wenn du oft spürst, dass du „anders“ arbeitest.
Für dich – wenn du weißt, da ist mehr möglich, aber du fühlst dich manchmal verloren im Vergleich.
Für dich – wenn du deinen Weg gehen willst. Nicht kopiert, nicht angepasst, sondern unkopierbar du.

In dieser Challenge geht es nicht um „mehr“ tun.

Es geht um anders fühlen.
Um still werden.
Hinschauen.
Und erkennen:

✨ Wie deine Energie fließt.
✨ Was dich wirklich trägt.
✨ Und wie du Angebote machst, die zu dir passen – nicht zu irgendeinem Schema.

Was dich erwartet:

Fünf Tage.
Vier davon mit Videoimpulsen, die dich Schritt für Schritt in dein Human Design  begleiten –
mit Fragen, die tiefer gehen als „Was willst du anbieten?“
Am fünften Tag sehen wir uns live. Und du darfst erzählen, fühlen, weiterfragen.

Alles in einem geschützten Raum.
Ohne Bewertungen. Ohne Druck.
Nur du.
Echt. Klar.

Was andere Trainer:innen gesagt haben:

„Ich habe verstanden, warum ich keine große Bühne brauche – sondern Tiefe.“
„Ich bin nicht zu leise. Ich bin genau richtig – nur habe ich zu lange versucht, jemand anders zu sein.“
„Ich darf Angebote machen, die mir gut tun. Und trotzdem (oder gerade deshalb) buchen mich die Richtigen.“

Wenn du spürst, dass dein Weg anders sein darf –

Dann lade ich dich von Herzen ein:
„Du. Echt. Klar.“ – Die 5-Tage-Challenge für Hundetrainer:innen
Ein Raum für dich.
Für deine Energie.
Und für den Platz, der dich nicht müde macht – sondern zum Leuchten bringt.

🗓 Start: 26. Mai (Raumöffnung am 25. Mai)
📍 Ort: Circle-Community
💬 Täglich Impulse + Live-Abschluss am 30. Mai Teilnahmebeitrag 46 Euro netto

👉 Hier kannst du dich anmelden

Waldige Grüße 
Nicole

WAS wäre wenn das WIE keine Rolle spielt

WAS wäre wenn das WIE keine Rolle spielt

WAS wäre wenn das WIE keine Rolle spielt

 

Es war kein großer Plan.
Eher ein Gefühl.
So ein inneres Ziehen – leise, aber deutlich.
Texel war mein Rückzugsort. Ein Platz zum Durchatmen. Zum Sortieren. Zum einfach Sein. Und irgendwann war da dieser Wunsch: Wie schön wäre es, mehr Zeit hier zu verbringen? Nicht nur ein paar freie Tage im Jahr. Sondern wirklich da sein. Leben, arbeiten, ankommen.

Aber wie sollte das gehen? Familie, ein schulpflichtiges Kind und mein Business auf dem Festland. Kurse, Seminare, feste Strukturen. Und trotzdem blieb dieses Gefühl: Da geht noch mehr. Vielleicht geht es auch anders.

Also habe ich angefangen, mir Fragen zu stellen.
Nicht sofort nach dem „Wie“, sondern erstmal: Was wäre, wenn …?
Was wäre, wenn ich meine Arbeit mitnehmen könnte?
Was wäre, wenn ich meine Art zu arbeiten nicht an einen Ort binden müsste?
Was wäre, wenn ich meinen Traum nicht auf später verschieben würde?

2011 habe ich dann begonnen, auf Texel Trainingswochen anzubieten.
Es war ein Testballon. Eine Idee, die ich einfach ausprobiert habe.
Keine ausgeklügelte Strategie, sondern der erste Schritt. Und er war gut.
Die Wochen waren intensiv, lebendig, tiefgehend – mit Hunden, mit Menschen, mit Raum für Entwicklung. Und ganz nebenbei entstand etwas, das ich nicht geplant hatte: eine neue Art zu arbeiten.

Die Formate haben sich mit der Zeit verändert: Aus den Coaching-Wochen wurde ein Arbeiten von der Insel aus, ein „Hey, ich auf der Inseln und habe Raum für Einzeldates. Und schließlich kamen Online-Coachings dazu – direkt von der Insel aus. Heute ist es für mich ganz selbstverständlich, von hier aus zu wirken. Ich habe mein Business nicht aufgegeben, sondern weiterentwickelt. Es mitgenommen – an einen Ort, der mir guttut.

Was ich damit sagen will:
Es geht.
Nicht immer sofort. Nicht immer glatt. Aber es geht.
Wenn du als Trainer:in merkst, dass du etwas verändern willst – sei es dein Arbeitsort, deine Angebote oder die Art, wie du mit deinen Kund:innen arbeitest – dann darfst du diese Gedanken ernst nehmen.

Es muss nicht immer der große Umbruch sein. Oft beginnt es mit kleinen Entscheidungen. Mit dem Mut, auszuprobieren. Und mit dem Vertrauen, dass sich Wege zeigen, wenn du losgehst.

Ich weiß, dass viele Trainer:innen mit dem Gedanken spielen, etwas zu verändern – mehr Zeit für sich zu haben, ortsunabhängiger zu arbeiten, Online-Formate auszuprobieren oder ihre ganz eigene Art zu trainieren stärker in den Mittelpunkt zu stellen.

Du musst dafür nicht alles über Bord werfen. Aber du darfst anfangen, in Möglichkeiten zu denken.
Und manchmal braucht es nur jemanden, der sagt: Ich hab’s ausprobiert. Es geht.

Texel war mein Anfang.
Aber vor allem war es eine Entscheidung: meinem Gefühl zu folgen.
Heute begleite ich andere Trainer:innen dabei, ihren eigenen Weg zu finden – nicht als Kopie, sondern als echten Ausdruck ihrer Persönlichkeit.

Vielleicht liest du das gerade und spürst ein ähnliches Ziehen.
Dann nimm es ernst.
Denn manchmal ist genau das der Anfang von etwas richtig Gutem.

Und wenn du gerade merkst, dass dich ein Thema beschäftigt –
eine Frage, bei der du allein nicht weiterkommst,
eine Idee, die noch nicht greifbar ist,
oder einfach dieses Gefühl: Ich könnte jemanden brauchen, der mal von außen draufschaut
dann lade ich dich ein zu „Klartext für Trainer:innen – Deine Frage. Mein Blick. Neue Klarheit.“

Du schickst mir deine Frage oder deinen Impuls per WhatsApp oder E-Mail – ganz flexibel, wann es für dich passt.
Und ich antworte dir im Laufe des Tages mit einer persönlichen Sprachnachricht. Klar. Ehrlich. Empathisch. Und auf den Punkt.

Ob es um ein neues Angebot geht, deine Sichtbarkeit, ein Thema mit einem Kunden oder um etwas ganz anderes – du bringst deine Gedanken mit, ich gebe dir neue Perspektiven.

Wenn du spüren möchtest, wie es ist, mit mir als Mentorin unterwegs zu sein, dann ist Klartext für Trainer:innen ein wunderbarer erster Schritt. Ganz ohne großes Drumherum – aber mit dem, was du brauchst, um weiterzukommen.

👉 Hier findest du alle Infos und kannst dir deinen Platz sichern.

Ich freu mich auf dein Thema.

 

Trainerin mit Herz trifft KI mit Klarheit

Trainerin mit Herz trifft KI mit Klarheit

Du bist draußen zu Hause – und genau deshalb darf es drinnen etwas leichter werden.

Es gibt diese Tage, an denen sich die Welt richtig anfühlt.
Wenn deine Füße den Waldboden spüren. Wenn dein Blick über deinen Hund gleitet und du weißt: „Hier bin ich richtig.“
Wenn du mit einer Kundin über eine Waldlichtung gehst und plötzlich alles still wird, weil gerade etwas Wesentliches passiert – ganz ohne Worte.

Das ist dein Raum.
Dein Wirkraum.
Draußen. Echt. Direkt.
Mit deinem Gespür für Beziehungen. Für Stimmungen. Für das, was unausgesprochen zwischen Mensch und Hund passiert.

Und dann ist da dieser andere Teil.

Der Teil, der nach innen zieht. An den Schreibtisch.

Der Teil, der sagt:
„Ich müsste mal wieder einen Newsletter schreiben.“
„Ich sollte endlich das neue Angebot posten.“
„Ich hätte da so eine gute Idee – aber wie fasse ich sie in Worte, die wirklich berühren?“

Und plötzlich ist der Körper schwer. Der Kopf voll. Die Intuition leiser.

Nicht, weil dir etwas fehlt.
Sondern weil deine eigentliche Kernkompetenz nicht darin liegt, Stunden vor einem leeren Bildschirm zu verbringen und perfekte Worte zu finden.
Sondern darin, Menschen zu begleiten.
Verbindung zu spüren.
Momente zu gestalten, die echt sind und wirken.

Was wäre, wenn du genau das nicht mehr allein stemmen müsstest?

Was, wenn du dir für genau diesen Teil Unterstützung holen könntest – nicht von außen, nicht als Mensch, der dich ersetzt.
Sondern von einem stillen, lernbereiten Werkzeug, das mit dir geht?

Künstliche Intelligenz.
Ein Wort, das für viele bedrohlich klingt.
Aber was, wenn es nicht um Kontrolle geht – sondern um Freiheit?

Ich spreche von ChatGPT.

Nicht als Marketing-Maschine.
Nicht als kalte Roboterstimme.
Sondern als eine Form der Zusammenarbeit, bei der du den Ton angibst.
Dein Stil. Deine Werte. Deine Worte.

Ein digitales Gegenüber, das dir hilft, aus dem Chaos Klarheit zu machen.
Das dir auf Knopfdruck fünf Ideen schenkt, wenn du gerade leer bist.
Das deine Formulierungen glättet, ohne dich zu verbiegen.
Das dir erlaubt, schneller in den Flow zu kommen – damit du wieder rausgehen kannst, dahin, wo du wirklich strahlst.

Und genau deshalb habe ich den Raum für ein ganz besonderes 1:1 Mentoring geöffnet

Gemeinsam gestalten wir das Mentoring entsprechend deinen Anforderungen.
Um dich zu entlasten.
Um dir zu zeigen, dass KI kein Widerspruch zu Empathie ist.
Dass Technologie dir dienen darf – auf deine Weise.
Dass du draußen wirken darfst – und drinnen Hilfe bekommst.

„Keine Angst vor KI“

Das 1:1 Mentoring für Hundetrainer:innen, die draußen stark sind – und sich drinnen etwas zurückholen wollen: Klarheit, Zeit und kreative Leichtigkeit.

📅 Termin: nach Absprache
🕙 Zeit: 60-75 Minuten
📍 Ort: Online via Zoom
📥 inkl. Whatsapp-Support am Tag nach deinem Mentoring

Was du erlebst:

  • Einen sanften Einstieg in die Welt von ChatGPT – ganz ohne Technikstress
  • Die Möglichkeit, deinen eigenen Stil zu erkennen und mit der KI abzustimmen
  • Erste Texte, die du gemeinsam mit KI formulierst – und die wirklich nach dir klingen
  • Anwendungsbeispiele aus deinem Alltag als Trainerin: Social Media, Newsletter, Angebotsseiten, Kund:innenmails
  • Die Erkenntnis, dass du nicht alles allein machen musst – und trotzdem du bleibst

Weil du nicht nur geben, sondern auch empfangen darfst.

Weil du eine Trainer:in bist, die mit Gefühl und Verantwortung arbeitet.
Und weil es manchmal nur einen Impuls braucht, um sich nicht mehr ohnmächtig zu fühlen – sondern handlungsfähig.

Du gibst so viel. Jetzt darfst du dir etwas zurückholen.

Ich freue mich auf dich.
Mit offenen Ohren. Mit klarer Sprache. Mit echtem Verständnis.

Nicole 

Hier geht es zu allen Infos: KLICK!

Frauen im Hundetraining: Kraftvoll und einzigartig

Frauen im Hundetraining: Kraftvoll und einzigartig

Ein Hoch auf uns!

Wir sind nicht nur Trainerinnen. Wir sind Zuhörerinnen, Motivatorinnen, Strateginnen, manchmal auch Seelsorgerinnen. Wir tragen so viel Wissen, Erfahrung und Herz in uns – und dennoch wird unsere Arbeit oft als Selbstverständlichkeit oder als Hobby wahrgenommen. Es ist Zeit, dass wir uns noch bewusster machen, wie wertvoll das ist, was wir tagtäglich leisten. Und dass wir uns erlauben, genau daran zu wachsen – für uns selbst und für unser Business.

Wachstum beginnt mit Klarheit Jede von uns hat ihren ganz eigenen Stil, ihre ganz eigene Art, mit Mensch und Hund zu arbeiten. Doch manchmal fehlt uns der Blick von außen, um all das in eine klare Struktur zu bringen. Gerade als Selbstständige kann es herausfordernd sein, sich Raum für Reflexion zu nehmen, Strategien zu überdenken oder neue Impulse zu finden. Es gibt Momente, in denen wir spüren, dass es Zeit ist, innezuhalten. Zu erkennen, was uns antreibt, was wir brauchen und wohin wir wirklich wollen. Doch oft verschieben wir genau diese Fragen auf später. Dabei liegt so viel Kraft darin, sich genau jetzt bewusst Zeit zu nehmen. Für Klarheit. Für Entwicklung. Für den Mut, Dinge zu verändern.

Reflexionen für dich:

🌿 Wann hast du dich zuletzt selbst gefeiert? Nicht für das, was du tust, sondern für das, was du bist. Für den Weg, den du schon gegangen bist.

🌿 Welche Werte treiben dich in deiner Arbeit an? Was ist dein innerer Kompass, wenn es mal schwierig wird?

🌿 Welche Teile deines Trainer-Seins möchtest du stärken? Wo dürfte es leichter werden? Wo dürfte es wachsen?

🌿 Was ist der nächste kleine Schritt, den du für dich selbst gehen kannst? Etwas, das dir gut tut, dich inspiriert oder dich auf deinem Weg weiterbringt.

Warum ist das wichtig? Weil unser Wissen nicht nur das ist, was wir weitergeben, sondern auch das, was auf fruchtbaren Boden trifft und zu etwas Eigenem wächst. Weil Hundetraining nicht nur aus Methoden besteht, sondern aus Persönlichkeit, Werten und der Art, wie wir unsere Arbeit nach außen tragen. Und weil wir es verdient haben, diesen Raum für uns zu nehmen.

Ich träume ja generell von einer wunderbaren Community für uns Trainerinnen, darum ist die Wildfangs Manufaktur für Trainer auch ein Herzensprojekt für mich.

Waldige Grüße

Nicole

Verhaltensabbruch im Freilauf

Verhaltensabbruch im Freilauf

Verhaltensabbruch im Freilauf – Der Moment, in dem alles stehen bleibt

Friedas Nase ist tief am Boden, ihr Körper geschmeidig, ihr Tempo passt sich dem an, was sie gerade wahrnimmt. Eine Spur – frisch, aufregend, voller Verheißung. Ich sehe, wie ihre Muskulatur arbeitet, wie sich ihr Fokus verengt. Ich bekomme eine Ahnung davon, was sie gerade plant, und denke mir:

„Sorry Frieda, genialer Plan – aber wir sind gerade nicht auf der Jagd.“ Dann ertönt unser Signal zum Verhaltensabbruch im Freilauf.

Ein langgezogener Triller durchschneidet die Stille.

Friedas Pfoten graben sich für einen Moment in den Boden, ihr Kopf schnellt hoch. Ein Innehalten, ein Umdenken, ein bewusstes Sich-zu-mir-Wenden. Sofort. Ohne Nachfragen. Ohne Verhandlungen. Denn für mich bedeutet der Verhaltensabbruch im Freilauf nicht nur stehenbleiben. Er bedeutet: „Hör sofort auf mit dem, was du tust, und wende dich mir zu.“

Warum ist ein Verhaltensabbruch im Freilauf so wichtig?

Ein zuverlässiger Verhaltensabbruch ist für mich die Voraussetzung für den Freilauf. Nicht, weil ich meinem Hund misstraue oder ihn ständig kontrollieren möchte – sondern weil ich weiß, dass es immer Situationen gibt, in denen der Ruf der Wildnis andere Pläne hat als ich.

Ein gut aufgebauter Verhaltensabbruch ist kein Notfallknopf damit ich alles so lange laufen lassen kann bis es brennt, sondern eine Absicherung.  Doch bevor ich überhaupt daran denke, ein Signal für den Verhaltensabbruch im Freilauf mit meinem Hund abzusprechen , stelle ich mir eine ganz andere Frage:

Wie sieht eigentlich unsere Basis aus?

Denn ein Hund, der sich nicht an mir orientiert, wird auch beim besten Signal irgendwann nicht mehr reagieren. Es gibt so viel, was man vorher absprechen kann – und sollte.

  • Freiwillige Kontaktaufnahme: Schaut der Hund mich von sich aus an, ohne dass ich ihn rufen muss?
  • Kontaktaufnahme auf Signal: Wenn ich ihn anspreche – dreht er sich mir zu?
  • „Place-to-be“ einhalten: Weiß er, wo er sich im Freilauf aufhalten darf, oder driftet er planlos weg?
  • Ruhe und Ansprechbarkeit: Kann er sich überhaupt auf mich konzentrieren, oder ist er immer auf Empfang für äußere Reize?

Bevor ich über einen Verhaltensabbruch im Freilauf nachdenke, sollte diese Basis stehen.

Denn ein Hund, der nicht ansprechbar ist und keine Orientierung am Menschen zeigt, wird auch auf ein perfekt trainiertes Abbruchsignal nicht zuverlässig reagieren.

Verhaltensabbruch – ein individueller Ansatz?

Ein Verhaltensabbruch im Freilauf bedeutet nicht für jeden das Gleiche. Deshalb gibt es nicht den einen richtigen Weg, sondern nur die Frage:

  • Was bedeutet der Verhaltensabbruch für mich?
  • Wie klingt mein Signal?
  • Was soll mein Hund genau tun?

Hier kommt ein entscheidender Punkt: Ich presse den Hund nicht in eine Form, die ihm nicht liegt.

Ich schaue mir an, was er mir ohnehin schon anbietet:

  • Bleibt er in bestimmten Situationen von sich aus stehen?
  • Setzt er sich leicht ab?
  • Dreht er sich oft von selbst um und sucht Kontakt?

Denn ein Verhalten, das der Hund gern und von selbst zeigt, wird in schwierigen Momenten viel zuverlässiger abrufbar sein.

Warum also gegen seine Natur arbeiten, wenn man sie nutzen kann?

Wie baue ich einen Verhaltensabbruch gezielt auf?

 

Bevor du beginnst: Wie soll dein Signal denn aussehen?

Nicht nur die Bedeutung des Signals, sondern auch sein Klang und seine Ausführung spielen eine große Rolle.

➡ Akustisches Signal: Pfeife, Stimme, Geräusch?
➡ Körpersprachliches Signal: Armbewegung, Handzeichen, Blickrichtung?
➡ Intensität und Länge: Kurz, scharf, langgezogen?
➡ Einheitlichkeit: Klingt dein Signal immer gleich, egal in welcher Situation?

Überlege dir genau, welches Signal für dich und deinen Hund am besten funktioniert – und vor allem: Bleibe dabei. Ein verlässlicher Verhaltensabbruch entsteht nur, wenn dein Hund das Signal in jeder Lage eindeutig erkennen und verstehen kann.

1. Was genau soll dein Hund tun?

Bevor du startest, leg fest:

  • Soll er nur stehenbleiben?
  • Soll er sich setzen oder hinlegen?
  • Soll er sich umdrehen?

Schau, was ihm am leichtesten fällt, und nutze das als Ausgangspunkt.

2. Wo übe ich?

Nicht jede Umgebung eignet sich für den Start. Wähle einen Ort, der den Erfolg wahrscheinlicher macht:

  • Wenig Ablenkung.
  • Ein begrenzter Bereich (z. B. ein Waldweg).
  • Keine extreme Reizlage.

Erst wenn das Signal zuverlässig sitzt, kannst du es in schwierigeren Umgebungen trainieren.

3. Reizlage bewusst steigern

Ein Verhaltensabbruch im Freilauf muss unter Ablenkung funktionieren – aber das geht nur, wenn dein Hund zunächst eine Chance hat, ihn zu verstehen.

  • Starte mit geringen Reizen.
  • Steigere die Ablenkung erst, wenn das Signal in ruhigen Situationen sicher abrufbar ist.
  • Achte darauf, dass dein Hund noch in der Lage ist, zu reagieren – nicht erst, wenn er schon völlig im Jagdmodus ist.

4. Distanz langsam aufbauen

Nähe gibt Kontrolle. Viele machen den Fehler, direkt in großer Entfernung zu trainieren.

  • Starte mit kurzen Distanzen.
  • Baue den Abstand nach und nach aus.
  • Achte darauf, dass dein Hund nicht erst in Hochspannung gerät, bevor das Signal kommt – denn dann könnte es zu spät sein.

Das ist ersteinmal ein grober Rahmen an dem du dich orientieren kannst.

Fazit: Ein Verhaltensabbruch im Freilauf ist keine Notlösung – sondern eine Vereinbarung

Ein guter Verhaltensabbruch ist nicht einfach nur ein Signal. Er ist eine Absprache zwischen dir und deinem Hund. Ein Hund, der verlässlich darauf reagiert, tut das nicht, weil er muss, sondern weil es ein fester Bestandteil eurer gemeinsamen Sprache ist. Doch diese Sprache entsteht nicht erst beim Abbruch einer Handlung. Sie beginnt lange vorher.

Mit Orientierung, mit Kontakt, mit Ansprechbarkeit.

In der Wildfangs Manufaktur für Trainer findest du übrigens eine klare Struktur für die Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden.

 

Möchtest du als Hundetrainer mehr Klarheit und Struktur in dein Training mit jagdlich motivierten Hunden bringen?

Dann ist mein Selbstlernkurs „Der rote Faden für die Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden“ genau das Richtige für dich.

Ich zeige dir nicht nur, wie du einen Verhaltensabbruch sinnvoll aufbaust, sondern vor allem, wie du deinen Kunden ein durchdachtes Konzept an die Hand gibst, das weit über das Stoppen hinausgeht.

➡ Jetzt einsteigen und dein Training auf das nächste Level bringen! Hier geht es zum Kurs: KLICK!

Denn echte Sicherheit im Freilauf entsteht nicht durch Kontrolle – sondern durch ein durchdachtes Konzept und einen klaren Fahrplan.

Suchen und Apportieren

Suchen und Apportieren

Der Schlüssel zu echter Teamarbeit zwischen Mensch und Hund in deiner Hundeschule

Wie du Apportier- und Spurenarbeit nicht nur lehrst, sondern für tiefes Verstehen und nachhaltige Zusammenarbeit nutzen kannst. Es gibt einen Unterschied zwischen Übungen ausführen und echte Zusammenarbeit erleben.

Vielleicht hast du es selbst schon beobachtet:

🔹 Hunde, die perfekt apportieren, aber dabei völlig auf Autopilot laufen – funktional, aber nicht verbunden.
🔹 Hunde, die Spuren verfolgen, aber nur einem Muster folgen, ohne dass ihre Menschen wirklich verstehen, was dabei im Hund passiert.
🔹 Trainingsstrukturen, die sich in Theorie gut anfühlen, aber in der Praxis nicht langfristig greifen, weil sie nicht individuell an das jeweilige Team angepasst sind.

Und dann gibt es diese besonderen Momente:

✨ Wenn der Hund eine Spur aufnimmt und du in seiner Körpersprache genau siehst, was er wahrnimmt.
✨ Wenn ein Hund ein Dummy bringt und dabei in voller Verbindung mit seinem Menschen bleibt – kein Automatismus, sondern echte Zusammenarbeit.
✨ Wenn du als Trainer nicht nur eine Übung anleitest, sondern erkennst, was das Team vor dir wirklich braucht, um zusammenzuwachsen.

Wenn Vertrauen wächst, Verständigung entsteht und wahre Teamarbeit beginnt!

Das sind die Momente, die den Unterschied machen. Und genau darum geht es, wenn wir Apportier- und Spurenarbeit als Schlüssel zur Verständigung nutzen – und nicht nur als Technik.

Wie Apportieren & Spurenarbeit deine Arbeit als Trainer verändert

Hundetraining ist mehr als das Vermitteln von Methoden (naja, wem sag ich das). Es ist das Können, die Menschen in die Lage zu versetzen, ihren Hund zu lesen, zu verstehen und mit ihm eine eigene Sprache zu entwickeln.

Wenn du Apportieren und Spurenarbeit mit einem tieferen Blick betrachtest, wirst du feststellen, dass sich in deiner Arbeit als Trainer grundlegende Dinge verändern:

🌿 Deine Trainingsstruktur bekommt Klarheit. Du wirst nicht mehr einzelne Übungen abarbeiten, sondern klare Leitlinien haben, wie du Apportier- und Spurenarbeit gezielt in deinen Trainingsstunden einsetzen kannst.

🌿 Deine Kunden erleben echte Fortschritte. Sie werden nicht nur die Technik erlernen, sondern verstehen, warum ihr Hund so reagiert – und wie sie ihn individuell fördern können.

🌿 Dein Training wird einzigartig. Statt Standardkonzepte zu übernehmen, entwickelst du deine eigene Handschrift – angepasst an deine Philosophie, deine Art zu unterrichten und die Hunde, mit denen du arbeitest.

🌿 Du wirst deinen Kunden eine tiefere Perspektive vermitteln. Apportieren ist nicht nur „Holen & Bringen“, Spurensuche ist nicht nur „eine Spur verfolgen“. Du zeigst ihnen, was hinter diesen Fähigkeiten steckt – und wie sie sie nutzen können, um eine stabilere, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihrem Hund aufzubauen.

💡 Tipp für dein Training:

Frage deine Kunden in der nächsten Trainingsstunde nicht „Hat dein Hund das Dummy gebracht?“ oder „Hat er die Spur verfolgt?“ – sondern:


✔ Wie hat sich dein Hund dabei verhalten?
✔ Was hast du in seiner Körpersprache erkannt?
✔ Wie hat sich die Energie zwischen euch beiden verändert?

Diese Art der Reflexion kann schon so viel verändern – für deine Kunden und für dein Training.

Wenn dein Training nicht nur lehrt, sondern verändert

Was wäre, wenn dein Training nicht nur dazu dient, Verhalten zu formen – sondern echte Erkenntnisse schafft?

Was wäre, wenn deine Hundeschule nicht nur „Übungen“ anbietet, sondern deinen Kunden zeigt, wie sie mit ihren Hunden wirklich arbeiten können – nachhaltig, mit Freude und in einer Weise, die sich nicht nach 08/15 sondern nach echter Verständigung anfühlt?

Im Grunde genommen ist es echt easy. Aber es braucht eine klare Struktur, eine klare Vision und eine klare Umsetzung.

Und genau dafür gibt es meinen 6-Wochen-Intensivkurs „Suchen & Apportieren – Wenn Vertrauen wächst, Verständigung entsteht und wahre Teamarbeit beginnt“.

🌿 Für Hundetrainer, die Apportieren & Spurenarbeit gezielt in ihr Training oder ihre Hundeschule integrieren möchten.
🌿 Für Trainer, die nicht einfach nur Methoden vermitteln, sondern echte Veränderung in ihren Gruppenstunden, Einzeltrainings und Workshops bewirken wollen.
🌿 Für Trainer, die ihre eigene Handschrift entwickeln möchten, um ihr Training klar, strukturiert und einzigartig zu gestalten.

📅 Start: 10. April 2025
📍 Format: Online (Zoom & Forum für Austausch)
📜 Abschluss: Teilnahmezertifikat

💡 Bist du bereit, Apportieren & Spurenarbeit nicht nur zu unterrichten, sondern als tiefes Verständnis weiterzugeben?

Dann ist diese Mastermind für dich.

👉 Hier findest du alle Infos & die Anmeldung: KLICK!

Ich freue mich darauf, dich auf diesem Weg zu begleiten.

Waldige Grüße,
Nicole Lützenkirchen

P.S. Wenn du Fragen hast kannst du dich immer gerne bei mir melden.