Über Trigger, Grenzen und den Wert unserer Zeit

Über Trigger, Grenzen und den Wert unserer Zeit

Wir alle kennen solche Momente: Ein Satz, eine Anfrage, eine Bemerkung – und plötzlich spüren wir ein Ziehen im Bauch oder ein inneres Aufbäumen. Oft sagen wir dann: „Der hat mich getriggert.“

Aber wenn wir genau hinschauen, steckt dahinter etwas anderes. Es ist nicht der andere, der den Schalter in uns umgelegt hat. Es ist unsere eigene Reaktion, unser inneres Echo. Streng genommen ist es also nicht: „Der hat mich getriggert.“ Sondern: „Ich habe mich triggern lassen.“

Das klingt nach einer Kleinigkeit, ist aber ein dicker Unterschied.

Verantwortung statt Schuldzuweisung

Wenn ich sage „Der andere hat mich getriggert“, schiebe ich ihm die Verantwortung für mein Gefühl zu. Damit mache ich mich klein, weil ich meine Reaktion abhängig von jemand anderem sehe. Wenn ich sage „Ich habe mich triggern lassen“, hole ich die Verantwortung zu mir zurück. Ich erkenne:

Es war meine Reaktion. Ich habe gespürt, dass da ein wunden Punkt berührt wurde. Ich kann entscheiden, wie ich damit umgehe. Das macht frei. Denn es gibt mir die Möglichkeit, statt in Vorwürfen zu verharren, ins Wachstum zu gehen.

Ein Beispiel aus meinem Business-Alltag

Neulich bekam ich eine Nachricht, freundlich formuliert, durchaus wertschätzend. Doch zwischen den Zeilen stand die Erwartung: „Sag mir doch mal eben, welche Kurs-Anbieter du für deine Kurse nutzt und wie du alles aufgebaut hast.“

Vielleicht kennst du das auch: Die Anfrage klingt harmlos, aber in mir regte sich Widerstand. Nicht, weil ich nicht helfen möchte. Sondern, weil mein Wissen und meine Erfahrungen eben nicht „mal eben“ zu haben sind. Sie sind der Kern meines Business.

Ich habe mich gefragt:

  • Warum berührt mich das so stark?
  • Wo darf ich klarer werden in meinen Grenzen?
  • Wie will ich meine Zeit und mein Wissen einsetzen?

 

Und da lag meine Erkenntnis: Meine Zeit und mein Wissen sind wertvoll. Sie sind nicht zufällig da, sondern über Jahre hinweg gewachsen – durch Ausprobieren, Scheitern, Lernen und immer wieder Neujustieren.

Wenn ich das „einfach so“ herausgebe, entwerte ich nicht nur meine Arbeit, sondern auch mich selbst.

Der Unterschied zwischen Tipps und Transformation

Natürlich könnte ich Tipps herausgeben: „Nimm Anbieter XY, nutze Tool Z.“
Aber das bringt in Wahrheit wenig. Denn das Entscheidende ist nicht der Name des Anbieters, sondern: Passt das Ganze zu deinem Business, zu deiner Persönlichkeit, zu deinem Weg?

Genau da liegt der Unterschied:

✨ Tipps sind schnell konsumiert – aber oft nicht nachhaltig.
✨ Transformation entsteht, wenn wir gemeinsam hinschauen, anpassen und Lösungen entwickeln, die wirklich tragen.

Und das passiert eben nicht in einem schnellen Austausch nebenbei, sondern in einem klaren Rahmen: Coaching, Mentoring, Zusammenarbeit.

Was „Trigger“ uns zeigen können

Ein Trigger ist wie ein Spiegel. Er zeigt uns:

  • Wo wir uns selbst noch nicht ernst genug nehmen.
  • Wo wir unsere Grenzen klarer ziehen dürfen.
  • Wo wir unsere Zeit und Energie bewusster einsetzen können.

 

Für mich war dieser Moment ein Reminder:

✨ Ich darf mein Wissen wertschätzen.
✨ Ich darf „Nein“ sagen, ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen.
✨ Und ich darf meine Energie da einsetzen, wo sie wirklich wirkt – in der Tiefe, nicht im Vorbeigehen.

Deine Einladung zur Reflexion

Vielleicht magst du dir selbst einmal diese Fragen stellen:

  • Wo hast du dich in letzter Zeit getriggert gefühlt?
  • Was hat das in dir berührt – und was kannst du daraus lernen?
  • An welcher Stelle darfst du deine Grenzen klarer ziehen, damit deine Zeit und dein Wissen den Wert bekommen, den sie verdienen?

 

Denn genau darin liegt die Chance: Trigger sind keine Stolpersteine, sondern Wegweiser. Sie zeigen uns, wo wir wachsen dürfen.

Wenn du dir wünschst, deine eigenen Trigger klarer zu verstehen und deine Business-Grenzen so zu setzen, dass du nicht ausgenutzt wirst, sondern deine Zeit und Energie gezielt einsetzt – dann lade ich dich ein, mit mir zu arbeiten.

Gemeinsam finden wir heraus, wie du dein Wissen wirksam einsetzt und dir ein Business aufbaust, das dich nährt, statt dich auszulaugen.

Hier gibt es auch noch ein kleines Goodie für dich: Das Antwort-Toolkit: 10 Situationen & Formulierungen

Waldige Grüße

Nicole

Futtersuchspiele sind ein No Go für mich

Futtersuchspiele sind ein No Go für mich

Warum ich nichts von Futter-Suchspielen halte – und was ich stattdessen tue

Wenn ich mit Frieda unterwegs bin, schaue ich gerne auch einmal nach links und rechts – Öfters sehe ich dabei wie Mensch und Hund kleine Futterspielchen machen: Leckerchen, die an Baumrinden geklemmt sind, Futter, das über den Boden gestreut wird, Futter-Spuren, die der Hund entlangschnüffeln darf.

Auf den ersten Blick wirkt das auf mich richtig schön. Es entsteht Bewegung, der Hund ist beschäftigt, und das gemeinsame Tun scheint Freude zu machen. Ich kann gut nachvollziehen, warum diese Art von Beschäftigung ihren Reiz hat.

Und doch bleibe ich manchmal dabei gedanklich stehen und denke: Was bedeutet das eigentlich für den Hund – und auch für die Miteinander zwischen Hund und Mensch? Denn während der Hund sucht und sich am Futter selbst belohnt, geht er immer ein Stück weit von seinem Menschen weg. Er löst die Aufgabe alleine..

Mir geht es nicht darum, solche Beschäftigungen zu verurteilen. Im Gegenteil: Ich sehe darin den Gedanken, den Hund sinnvoll einzubinden und auszulasten Aber genau an diesem Punkt habe ich angefangen, genauer hinzuschauen – und mir die Frage zu stellen, wie wir Futter vielleicht so einsetzen können, dass es nicht Distanz schafft, sondern Verbindung.

 

Das Paradoxon der Futterspiele

Die Botschaft an den Hund lautet in solchen Übungen oft: „Schau dich um, da draußen gibt es Spannendes. Weg von deinem Menschen findest du, was sich lohnt.“

Damit fördern wir unbewusst ein Verhalten, das wir im Alltag eigentlich nicht möchten. Denn das eigenständige Aufnehmen von Futter vom Boden, weg vom Menschen und das kann auch noch durchaus gefährlich werden: Giftköder, verdorbenes Essen oder schlicht unerwünschtes Schlingen irgendwelcher Fundstücke sind reale Risiken.

Und genau hier liegt der Widerspruch:

Im Training wird das Aufnehmen von Futter vom Boden *erlaubt* und sogar *belohnt.
Wenig später buchen dieselben Hundehalter einen Giftköder-Kurs, in dem ihr Hund lernen soll, „kein Futter mehr vom Boden aufzunehmen*.

Für mich ist das ein Paradoxon. Wir schulen den Hund zunächst auf ein Verhalten, das wir ihm im nächsten Schritt wieder mühsam abtrainieren wollen.

Die unterschätzte Botschaft an den Hund

Hunde lernen über Erfahrungen. Jede Futtergabe, jeder Ablauf sendet eine Botschaft:

Futter auf dem Boden → Hund entfernt sich vom Menschen → Belohnung kommt nicht aus dem MIteinander, sondern aus der Umgebung.
Futter selbst aufnehmen → Hund entscheidet → Mensch ist überflüssig.

Damit nehmen wir uns als Bezugsperson aus dem Spiel. Der Hund verknüpft: Distanz lohnt sich.
Gerade bei jagdlich motivierten Hunden oder bei Vierbeinern mit einer großen Eigenständigkeit kann das fatal sein.

Meine Alternative: Futter ja, aber anders gedacht

Futter ist eine starke Motivation im Training– keine Frage. Aber die Art, wie wir es einsetzen, entscheidet darüber, ob wir uns selbst als Teil der Lösung erhalten oder ob wir die Verantwortung an den Hund abgeben.

1. Versteckte Aufgaben mit Einbeziehung des Menschen

Statt auf der Würstchenwasserfährte offenes Futter am Ende einer Spur zu platzieren, nutze ich z. B. ein verschlossenes Glas mit Würstchen drin.
Der Hund findet etwas – aber er braucht seinen Menschen, um ans Ziel zu kommen.
Das stärkt nicht nur das Zusammenspiel, sondern auch die Erwartung: Mein Mensch ist der Schlüssel zum Erfolg.

2. Beute gegen Futter

Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz eines Dummies: Der Hund darf suchen, finden und tragen. Am Ende tauscht er die „Beute“ bei seinem Menschen gegen Futter ein.
So bleibt der Halter aktiv im Prozess und bekommt einen echten Stellenwert. Der Hund erfährt: Mit meinem Menschen zu teilen, bringt mir etwas.

3. Bedürfnisse nutzen – ohne Widerspruch

Natürlich sollen Hunde ihre Bedürfnisse ausleben können. Aber wir können diese Bedürfnisse so einbetten, dass sie in einer sinnvollen, sicheren und verbindungsstärkenden Form zum Ausdruck kommen:

Suchen ja – aber die Belohnung öffnet der Mensch.
Tragen ja – aber die Anerkennung kommt durch die Interaktion.
Jagen im Kleinen ja – aber die gemeinsame Auflösung macht den Unterschied.

Verantwortung im Miteinander

Wir tragen Verantwortung: nicht nur dafür, wie wir Hunde beschäftigen, sondern auch dafür, welche Gewohnheiten wir bei ihnen etablieren.
Wenn wir Futter vom Boden etablieren, fördern wir eine Praxis, die im Alltag gefährlich werden kann – und unser Miteinander schwächen Kann.
Wenn wir stattdessen Aufgaben so gestalten, dass wir als Menschen Teil der Lösung sind, schaffen wir ein klares Miteinander, Sicherheit und Verlässlichkeit.

Von der Beschäftigung zur Beziehung

Für mich ist Auslastung mehr als „den Hund beschäftigen“. Es ist Beziehungspflege.
Und Beziehung bedeutet: Ich bin relevant. Ich bin Teil der Lösung. Wir kommen gemeinsam zum Ziel.

Futter ist ein wunderbares Mittel – wenn wir es so einsetzen, dass es den Hund zu uns hin führt, anstatt ihn von uns wegzulocken.

Denn am Ende ist nicht entscheidend, das wir den Hund ausgelastet haben. Entscheidend ist, wie wir zusammen Spaß an dem haben können was wir zusammen tun und beide Teil der Lösung sind.

Ich habe mal eine Liste zusammengestellt was wir alles machen können um in der Auslastung ins Miteinander zu kommen. Melde dich gerne per Mail bei mir und ich schicke sie dir zu. info@mein-wildfang.de

Waldige Grüße

Nicole

 

Human Design und deine Stärken

Human Design und deine Stärken

Wenn es leicht ist, über das Schwierige zu sprechen – und schwer über das Leichte

Kennst du das Gefühl, dass wir oft wie automatisch über das reden, was uns schwerfällt, was uns belastet oder uns verunsichert – und gleichzeitig fast gar nicht über das, was uns leichtfällt? Vielleicht merkst du es gerade selbst: Es ist fast selbstverständlich, über Herausforderungen zu sprechen. Über Stolpersteine, Sorgen, Konflikte – all das, was uns Energie raubt. Und doch hakt es, wenn es darum geht, über unsere Stärken, unsere Leichtigkeit, unsere kleinen Wunder des Alltags zu reden.

Warum ist das so?

Ich denke, es liegt daran, dass wir in vielen Momenten gelernt haben, unsere Leichtigkeit als selbstverständlich zu betrachten. „Das kann ja jeder“ oder „Ach, das ist doch nicht so besonders“ – solche Gedanken schieben unser Können und unsere natürlichen Talente in den Hintergrund. Dabei steckt genau dort unser größtes Potenzial.

Das Paradoxon: Schwer zu sagen, was leicht ist

Es ist ein kleines Paradoxon: Wir erkennen sofort, was uns belastet, was uns Mühe kostet, woran wir arbeiten müssen. Wir können darüber reden, uns austauschen, vielleicht sogar Hilfe suchen. Aber was uns leichtfällt, worin wir glänzen, was uns Freude macht – das zu formulieren, fällt uns schwer.

Und genau hier liegt die Kraft: Wenn du lernst, deine Leichtigkeit zu erkennen und zu benennen, entsteht eine neue Selbstwahrnehmung. Du verstehst nicht nur dich selbst besser, sondern du zeigst auch anderen, was dich ausmacht. Das ist besonders wichtig, wenn du beruflich mit Menschen arbeitest oder Verantwortung trägst – oder einfach authentisch in deinem Alltag sein möchtest.

Tipps, um die Leichtigkeit sichtbar zu machen

Hier sind ein paar praktische Ansätze, die dir helfen können, über das zu sprechen, was dir leichtfällt, und es bewusst in dein Leben zu integrieren:

 5-Minuten-Raum

Nimm dir jeden Tag 5 Minuten und notiere mindestens drei Dinge, die dir leicht gefallen sind – egal, wie klein sie wirken. Es können Dinge sein wie „Ich konnte heute richtig gut zuhören“, „Ich habe eine Aufgabe spielend erledigt“ oder „Ich habe jemanden zum Lachen gebracht“. Du wirst sehen: Mit der Zeit erkennst du Muster, Stärken und Talente, die du vorher übersehen hast.

Teile deine Leichtigkeit bewusst

Statt zu warten, bis andere fragen, teile aktiv, was dir leichtfällt. In Gesprächen, im Beruf, in sozialen Medien – deine Leichtigkeit kann andere inspirieren, motivieren und Klarheit bringen.

Reflektiere, warum es dir leichtfällt

Oft steckt hinter scheinbarer Leichtigkeit jahrelange Erfahrung, Intuition oder ein natürlicher Zugang. Frag dich: „Warum fällt mir das leicht? Welche Ressourcen nutze ich unbewusst?“ Diese Reflexion hilft dir, deine Energie gezielter einzusetzen und dich selbst besser zu verstehen.

Akzeptiere die Balance

Es ist okay, dass manche Dinge schwerfallen und andere leicht. Die Kunst liegt darin, die eigenen Leichtigkeit bewusst zu sehen, zu nutzen und nicht immer nur die Schwierigkeiten zu fokussieren.

Nutze deine Leichtigkeit im Zusammenspiel

Besonders im Team oder im Umgang mit anderen Menschen wird deine natürliche Stärke sichtbar, wenn du sie bewusst einsetzt. Du wirst merken: Du bist nicht nur ein Teil des Systems, sondern ein Impulsgeber, der Dinge einfacher, klarer und leichter macht.

Ich finde, es ist eine kleine, aber kraftvolle Veränderung, wenn wir lernen, unsere Leichtigkeit zu erkennen, zu benennen und zu teilen. Sie ist nicht selbstverständlich, sondern ein Geschenk – für uns selbst und für andere.

Die Momente, in denen wir aufhören, uns nur auf das Schwierige zu konzentrieren, sind die Momente, in denen unsere Energie und Freude sichtbar wird.

Probier es aus: Fang heute damit an, zu notieren, was dir leichtfällt, und teile es mit einem Menschen, dem du vertraust. Du wirst staunen, wie viel Klarheit und positive Energie daraus entsteht – und wie viel stärker dein Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten wird.

Dein Weg zu Klarheit und Leichtigkeit

Wenn du spürst, dass du manchmal feststeckst, dich fragst, warum manche Dinge so mühsam erscheinen, während andere dir mühelos gelingen – dann kann ein Human Design Reading dir unglaublich helfen. In einem persönlichen 1:1-Coaching schauen wir gemeinsam auf dein individuelles Design, entdecken, welche Energiequellen dir wirklich Kraft geben, und finden heraus, wie du Entscheidungen mit Leichtigkeit treffen kannst.

Du bekommst:

✨ Einen klaren Blick auf deine Stärken, Talente und Potenziale
✨ Konkrete Impulse, wie du deine Energie gezielt einsetzen kannst
✨ Strategien, um Blockaden zu erkennen und leichter loszulassen
✨ Unterstützung dabei, dein Handeln, beruflich und privat, nach deinem Design auszurichten

So kannst du nicht nur verstehen, warum dir manches leichtfällt und anderes schwerer, sondern auch deine Qualitäten klar zeigen – ohne dich zu verbiegen oder Energie zu verschwenden.

Genau hier liegt dein Unterschied, genau hier zeigt sich, was du einzigartig machst.

Wenn du einsteigen willst lade ich dich ein mein Programm Hundetrainer-Business by Human Design kennen zu lernen.

Waldige Grüße

Nicole

Spurenlesen in eigener Sache

Spurenlesen in eigener Sache

Wenn Human Design auf Hundetraining trifft

Ich habe viele Jahre gelernt, die Spuren von Hunden zu lesen.
Feine Körpersignale zu deuten, Bewegungsmuster zu verstehen, Bedürfnisse zu erkennen – und daraus sinnvolles Training zu gestalten.

Was ich lange nicht so wirklich wusste:
Dass ich genau das auch bei mir selbst tun kann.

Die letzten Monate meiner Human Design Ausbildung waren wie ein Spaziergang durch unbekanntes Gelände – mit mir an der Leine.
Nicht immer bequem, aber voller Aha-Momente.

Denn Human Design hat mir gezeigt:
Es geht nicht darum, mehr zu werden. Sondern echter.

Wenn Hundetraining plötzlich leichter wird

Ich habe angefangen zu verstehen, warum mir manche Formate liegen – und andere mich auslaugen.
Warum ich manche Gespräche mit Leichtigkeit führe – und andere mich tagelang beschäftigen.
Warum ich manchmal ungeduldig werde – und an anderen Tagen tief in meiner Ruhe bin.

Diese Erkenntnisse haben mir nicht nur im Inneren geholfen, sondern auch mein Trainer:innen-Sein verändert:

🌿 Ich strukturiere meine Tage anders – so, wie sie zu meiner Energie passen.
🌿 Ich bin klarer in der Auswahl meiner Formate – und ziehe genau die Menschen an, mit denen ich wirklich arbeiten will.
🌿 Ich weiß jetzt, wann ich gesehen werde – und wann ich einfach nur funktioniere, weil es so erwartet wird

Und vor allem:
Ich bin freundlicher mit mir selbst geworden.
Das hat mein ganzes Training verändert. Für mich. Für meine Kund:innen. Für die Hunde.

Human Design ist wie das Lesen von Spuren – nur eben in deinem Inneren.

Und was du findest, wenn du beginnst, diesen Spuren zu folgen, ist kein neues Konzept.
Sondern ein Wiedersehen mit dir selbst.

Mit deinem ganz eigenen Rhythmus.
Mit deiner Art, Impulse zu geben und zu begleiten.
Mit deinem Wesen als Trainer:in

Ein paar Fragen zum Innehalten – für dich als Trainer:in:

🔸 Wie gestaltest du dein Angebot – so wie „man“ es macht oder so, wie es zu dir passt?
🔸 Was fällt dir leicht, was andere schwer finden?
🔸 Was bringt dich ins Strahlen im Training – und was zieht dir Energie ab?
🔸 Wo führst du – und wo verbiegst du dich?
🔸 Wie triffst du Entscheidungen für dein Business – und wie fühlt sich „richtig“ an?
🔸 Wo darfst du noch mehr du sein?

Ein erster Blick in dein Design – und vielleicht der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit

Wenn du spürst, dass du klarer sehen möchtest, was wirklich zu dir passt,
wenn du dich manchmal fremd in deinem eigenen Alltag fühlst
oder einfach wissen willst, wo deine Energie wirklich wirken darf
dann ist dieses Human Design Basic Reading vielleicht genau dein nächster Schritt.

In 45 Minuten bekommst du einen liebevollen, klaren Einblick in:

Deinen Typ – wie du wirkst und wie du im Einklang mit deiner Energie leben kannst
Deine Strategie – wie Entscheidungen leichter werden und du in den Fluss kommst
Deine Autorität – dein innerer Kompass für stimmige Entscheidungen

Ein Blick auf das, was in dir steckt – und wie du es leben kannst.

Für Hundetrainer:innen (und andere Herzensmenschen),

📌 Hier findest du alle Infos & kannst direkt buchen

Ich freue mich darauf, mit dir deine ganz eigene Spur zu entdecken.

Waldige Grüße,
Nicole

Das richtige Dummy – Qual der Wahl?

Das richtige Dummy – Qual der Wahl?

Das kommt darauf an …

Die Regale sind voll, der Onlineshop bietet unendlich viele Variationen an Dummys an. Nicht nur im Hinblick auf Gewicht, Material, Farbe und Form. In den einen Dummy kann man das Lieblingsfutter packen und das andere sieht schon fast aus wie lebensechtes Wild oder sogar die Kombination aus Fell gefüllt mit dem Lieblingsleckerlies.

Doch bevor ich jetzt meine Bestellung aufgebe sollte ich mir einmal Gedanken dazu machen was ich genau durch das Apportieren mit meinem Hund erreichen möchte.

Wozu möchte ich eigentlich apportieren?

Apportieren ist eine gute Möglichkeit die Spaziergänge in der freien Natur möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Suchen und Apportieren, Fährte oder Schleppe mit einem Dummy sowie das Verweisen, sind dabei einige der möglichen Beschäftigungsformen, um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund zu fördern, Gelerntes zu überprüfen und einmal genau zu hinterfragen wie das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund im Hinblick auf Beute, also das Dummy, so funktioniert.

Wo ich genau in der Dummyarbeit einsteige kommt meistens auf das Mensch-Hund-Gespann an und an welchem Thema sie gerade feilen.

Das können zum Beispiel Themen sein wie:

  • jagdliche Ausbildung zur Vorbereitung auf den späteren Einsatz auf der Jagd
  • arbeiten mit jagdlich motivierten Hunden
  • arbeiten an der Ruhe und der Konzentration
  • Merkfähigkeit verbessern
  • Überprüfen eines Stopp-Signals
  • Lenkbarkeit des Hundes
  • In wie weit bin ich in der Dummyarbeit noch im Kopf meines Hundes
  • Teamarbeit fördern
  • Absprachen über Beute treffen

Die Themengebiete sind fast unerschöpflich. Deshalb ist es umso wichtiger sich sein Ziel einmal genau vor Augen zu führen damit ich nicht unbeabsichtigt ein Feld betrete auf das ich gar nicht wollte.

Arbeiten mit Echtfell-Dummys – wann macht es Sinn, wann eher nicht!

Es gibt wunderschöne Echtfelldummys die dem Hasen und dem Fuchs arge Konkurrenz machen. Gut verarbeitet machen sie echt was her. Auch hier bei mir stapeln sich die verschiedensten Felldummys für das Training mit jagdlich motivierten Hunden und für die Jagdhundearbeit. Allerdings sind ihre Einsätze im Training grundverschieden.

Während der Jagdhund mit den Fell und Feder – Dummys auf seinen späteren jagdlichen Einsatz vorbereitet wird, werden diese Dummys in der Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden bei mir ausschließlich dazu genutzt eine Verleitung für den Hund darzustellen. Dieser lernt diesen Verleitungen zu widerstehen und sich ausschließlich auf seine gestellten Aufgaben zu konzentrieren. Die Echtfell und Federdummys sind zwar chemisch bearbeitet lösen in Hundekopf aber alleine durch ihre Haptik eine Menge aus. Ideen werden gesetzt die ich bei einem jagdlich motivierten Hund nicht haben möchte und im Training, meiner Meinung nach, kontraproduktiv sind.

Das Gewicht des Dummys …

Natürlich würde der Rauhaarteckel mir gerne das 5 Kilo Fuchsapportel vor die Füße werfen … Mit stolzer Brust und unter lauten geknurre wird das Ding herbei gezerrt und mir vor die Füße geworfen. Wenn ich es wollte würde er auch noch ein „Vorsitz und Feeeeesteeee“ zu Stande bringen. Ist aber erst mal nicht gut für den Dackelnacken und auch nicht für die Ressource Dummy.

Am besten passt man das Dummy dem Hund an. Sollen später schwerere Dummys oder Wild gebracht werden, so werden die Gewichte nach und nach gesteigert.

Das Material des Dummys …

Fell und Federn habe ich bereits schon oben erwähnt warum es Sinn machen kann diese zu verwenden und wieso auch eben nicht. Ich denke die Vielfalt macht es einfach aus und der Gedanke im Hinblick auf das Ziel. Wir haben kleine Dummys aus Jute, Canvas oder Leder die ich mir beim Spazierengehen in die Hosentasche stecken kann, unkompliziert und einfach mitzunehmen. Möchte ich am Wasser arbeiten gibt es hierfür spezielle Canvas-Dummys oder andere Schwimm-Dummys. Jute-Dummys gibt es auch in vielen Variationen. Dummys aus Holz werden oft dazu verwendet die Nackenmuskulatur des Hundes zu stärken und den Griff bei der Aufnahme zu verbessern.

Die Sache mit den Futterdummys …

Jeder hat seine Trainingsphilosophie bei der Arbeit mit den Futterdummys und das ist auch gut so. Jeder macht sich Gedanken warum er genau dieses Mittel im Training einsetzt.

Deshalb habe ich einmal das ganze in meine Welt zu übertragen …

Ich liebe Käsekuchen. Dafür würde ich auch nachts um drei aufstehen. Wer mich kennt, weiß, dass man mich eigentlich niemalsnie vor dem ersten Kaffee ansprechen sollte.

Stellt euch einmal folgendes Szenario vor: Mein Mann hat im Wald eine Kühlbox mit einem frischen, von meiner Mutter gebackenen (sehr zu empfehlen), Käsekuchen versteckt. Meine Aufgabe ist es nun diese Box zu finden und sie meinem Mann zu bringen. Ich bin natürlich voller Vorfreude auf ein Stück Kuchen unterwegs und suche die Kühlbox. Die Freude ist groß als ich das Ding finde und ich trage sie auf direkten Weg Richtung Göttergatten. Er bedient das Zahlenschloss und schwups ist die Box auf. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Da packt er einen Teelöffel aus (also so einen ganz ganz kleinen), sticht eine Mini-Ecke ab und reicht mir den Löffel … Ich gucke etwas kariert! Und der Rest? Der Rest wird wieder verschlossen und im Wald versteckt. Ok, das schaue ich mir noch ein oder zwei mal an. Zufrieden bin ich allerdings nicht und beim dritten mal merke ich mir die Zahlenkombination und beobachte ihn genau wie er die Kühlbox aufmacht. Die Box verschwindet ein weiteres mal im Wald. Ich begebe mich ein weiteres mal auf die Suche und werde fündig. Allerdings packe ich mir die Kühlbox unter den Arm und suche mir den nächsten Hochsitz, schließe die Tür hinter mir, richte mich gemütlich ein, drehe die Zahlenkombination auf „öffnen“ und genieße den Käsekuchen … Soll der Göttergatte doch jetzt mal suchen … also mich und den Käsekuchen! Bis er da ist, ist der Kuchen weg und ich habe meinen Erfolg gefeiert …

Die Konsequenz? Ab an die Leine! Na das macht ja dann so richtig Spaß! Abgesichertes Käsekuchensuchen!

Ein etwas anderes Setting:

Auf unserer Revierrunde hat mein Mann seinen Lieblingstrinkflaschenverschluss (den hat er immer am Schlüsselbund, ist so ein Jugenderinnerungsbestfriendding) irgendwo verloren. Das „Waldstück des Verlustes“ wird gerastert und strukturiert abgesucht. Mir ist das olle Ding nicht so wichtig. Aber ich finde es schon irgendwie ganz witzig und mache halt mit und lasse mich von seiner plötzlichen Suchleidenschaft anstecken.

Er sucht so eifrig hier und da und ist ganz in seinem Tun verloren. Augenscheinlich zu sehr. Denn das olle Ding liegt da wo er seinen Schlüssel das letzte mal ausgepackt hat. Ich hebe es auf, rufe nach ihm … keine Antwort! Er ist im Suchentunnel! Gut, hingelaufen, auf die Schulter geklopft: „Ich hab das Ding gefunden“ …. ein Strahlen erhellt sein Gesicht, ich werde feste gedrückt dann wuselt er in seinem Lodenrucksack rum und fördert einen Käsekuchenriegel zu tage (die gibt es ja so im Kühlregal) … ich bin überrascht und freue mich! Er frimmselt an seinem Schlüsselbund rum und ich bin begeistert ob dieser kleinen Überraschung.

Zwei verschiedene Gegebenheiten, doch inhaltlich geht es um das Suchen, Finden, Bringen und die eventuelle Aussicht auf Belohnung. Aber was machen diese Situationen mit mir?

Ich denke es ist Typensache wie man sich in den beiden Situationen verhält. Der eine ist mit einem Löffelchen völlig zu frieden, der Andere brennt durch und der Nächste macht es halt weil es einfach Spaß macht etwas gemeinsam zu tun …

Die Frage ist halt immer:

Was will ich erreichen? Will ich einen Hol.- und Bringservice eröffnen oder soll die Sache noch ein bisschen tiefer gehen?

Für mich ist das ganz klar. Ich möchte das meine Hunde mich gerne und zuverlässig in Besitz von Beute bringen, freudig bei der Arbeit sind, sich gerne mit mir zusammen auf die Suche begeben und sich an der Suche beteiligen obwohl ihnen der verlorene Gegenstand gerade nicht so wichtig ist … einfach aus Freude am Tun, weil sie gelernt haben Verleitungen auszuklammern und in ihrem Job bleiben können!

Also, bevor die nächste Bestellung raus geht … was möchtest du erreichen? Was ist dein Ziel in der Dummyarbeit? Wo möchtest du gemeinsam mit deinem Hund drauf hin arbeiten?

 

Hier habe ich dir mal eine kleine PDF zusammengestellt in der du schauen kannst was ich denn so an Dummys für das Training nutze: ZUR PDF

 

Nicole Lützenkirchen

 

 

 

 

 

Selbstwert – Ist das eigentlich gut was ich mache?

Selbstwert – Ist das eigentlich gut was ich mache?

Wenn das Gefühl bleibt: „Ich weiß nicht, ob das, was ich da mache, wirklich gut ist.“

„Ich brauche mal jemanden von außen, der schaut, was ich mache – und ob das gut ist.“
Diesen Satz höre ich im Coaching nicht selten. Und jedes Mal spüre ich, wie viel Unsicherheit dahintersteckt – und gleichzeitig der Wunsch nach Orientierung, nach einem klaren Blick von außen.

Denn wer mit Menschen und Hunden arbeitet, gibt oft sehr viel – aber bekommt selten ehrliche Rückmeldungen, die wirklich tragen.

Der Wunsch nach Rückmeldung – verständlich, aber trügerisch

Vielleicht kennst du das auch:
Du gestaltest deine Stunden mit viel Herzblut, versuchst, individuell zu arbeiten, entwickelst dich fachlich immer weiter – und trotzdem schleicht sich dieser Gedanke ein:

„Ist das eigentlich gut, was ich da mache?“
„Bringt das was?“
„Sehe ich überhaupt, wo ich stehe?“

In solchen Momenten wünschen wir uns jemanden, der einfach mal draufschaut.
Jemanden, der neutral sagen kann:
„Ja, das passt. Ja, das ist gut so.“

Doch so wertvoll Feedback sein kann – es gibt eine Grenze:
Wenn du im Inneren nicht verbunden bist mit deiner eigenen Haltung und deinem eigenen Maßstab, wird selbst die wohlwollendste Rückmeldung dich nicht nachhaltig stabilisieren.

Warum Sicherheit nicht von außen kommt

Das Gefühl, gut zu arbeiten, entsteht nicht dadurch, dass jemand anderes es beurteilt.
Es entsteht dadurch, dass du in dir selbst einen inneren Maßstab entwickelst, mit dem du deine Arbeit einordnen kannst.

Denn was passiert, wenn du dich immer wieder im Außen vergewissern musst?
Du machst dich abhängig.

Und wenn dann jemand – vielleicht sogar gut gemeint – Kritik übt oder „nur mal einen Gedanken dalässt“, dann bist du direkt wieder verunsichert.
Obwohl sich vorher alles stimmig angefühlt hat.

Selbstwert – wie ein zartes Pflänzchen, das Aufmerksamkeit braucht

Dein Selbstwert wächst nicht durch Applaus von außen, sondern durch Fürsorge von innen.
Wie ein zartes Pflänzchen braucht er Licht, Schutz und Geduld.

Er gedeiht dort, wo du beginnst, dich selbst liebevoll zu sehen – mit allem, was du kannst, und auch mit dem, was (noch) nicht perfekt ist.

Es geht nicht darum, alles zu wissen oder nie zu zweifeln.
Es geht darum, in dir selbst einen sicheren Boden zu finden.
Einen, auf dem du wachsen darfst – ganz in deinem Tempo.

Eine kleine Übung zur Selbstwahrnehmung

Wenn du magst, nimm dir heute ein paar ruhige Minuten – im Wald, im Garten oder bei einer Tasse Tee – und spür in die folgenden Fragen hinein:

🖋️ Reflexionsfragen:

  1. Welche Maßstäbe nutze ich (bewusst oder unbewusst), um meine Arbeit zu bewerten?

  2. Was bedeutet für mich „gute Arbeit“ – unabhängig von außen?

  3. Wann habe ich das letzte Mal gespürt: Das war genau richtig so, wie ich es gemacht habe?

  4. In welchen Momenten werde ich schnell unsicher – und warum?

  5. Welche Rückmeldung wünsche ich mir – und was erhoffe ich mir davon?

💡 Manchmal liegt die Antwort nicht in der perfekten Technik, sondern in der Klarheit, was für dich stimmig ist.

Und wenn du dir Unterstützung wünschst…

Manchmal hilft es, in einem sicheren Rahmen gemeinsam hinzuschauen.
Nicht, um dich zu bewerten. Sondern um dich zu begleiten – damit du deine ganz eigenen Qualitäten wieder spüren kannst.

Wenn du gerade an diesem Punkt stehst und dir wünschst, klarer zu sehen, wo du wirklich stehst – und wohin du willst:

Schreib mir gerne direkt über WhatsApp:
📱 Hier geht’s zu mir – ich lese deine Nachricht persönlich.

Wenn du spürst, dass das Thema Selbstwert tief mit deinem Wesen verbunden ist, dann darfst du auch in einem persönlichen Human Design Reading mit mir eintauchen.
Manchmal liegt die Antwort nicht in einem „Mehr“, sondern im Erkennen deines inneren Bauplans.
Hier erfährst du mehr über ein Reading mit mir.

Zum Schluss …

Du brauchst keinen äußeren Stempel, um gut zu sein.
Was du brauchst, ist ein Blick, der dich selbst wieder erkennt.
Deinen Weg. Deine Haltung. Deine Art zu arbeiten.

Und manchmal braucht es dafür einfach nur den richtigen Moment –
einen Satz, der etwas in dir anstößt.
Oder einen Menschen, der dir hilft, wieder klarer zu sehen, was längst da ist.

Du darfst dir vertrauen.
Du darfst neu sortieren, was du brauchst – und was du getrost loslassen kannst.
Denn du bist nicht hier, um perfekt zu sein.
Du bist hier, um auf deine Weise wirksam zu sein.

Waldige Grüße

Nicole