Echo aus einer alten Welt

Echo aus einer alten Welt

… und warum ich heute einen anderen Weg gehe

Manchmal kommt Kritik nicht einfach nur von außen.
Manchmal bringt sie auch ein Echo mit sich.
Ein Echo aus einer Zeit, die längst vorbei sein sollte.
Aber die doch noch in vielen Ecken nachhallt.

Vor Kurzem habe ich mein neues Workbook veröffentlicht.
Ein Herzensprojekt.
Für Menschen, die beim Apportieren nicht nur holen und bringen sehen –
sondern Nähe, Gespräch, Verbindung.

Und dann kam sie. Die erste Rezension.
Kurz. Hart. Abwertend.
„Mehr Schein als Sein.“

Was mich daran getroffen hat?
Nicht die Kritik.
Sondern die Energie dahinter.
Dieses dumpfe Geräusch aus der Vergangenheit.


Ein Echo aus einer alten Welt.

Ich kenne diese Welt noch zu gut.

Die Welt, in der Trainer:innen sich gegenseitig beäugen, bewerten, kleinhalten.
Wo man sich erst beweisen muss, um überhaupt gehört zu werden.
Wo eigene Ideen belächelt oder zerlegt werden –
nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sie anders sind.

Ich war da.
Ich hab das mitgemacht.
Ich habe gezweifelt, geschluckt, zu viel gegeben.
Und ich habe entschieden:


Ich gehe da nicht mehr zurück.

Ich gehe für Verbindung los.

Für gegenseitigen Respekt.
Für Räume, in denen Menschen aufblühen –
nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie echt sind.

Mein neues Workbook ist genau das:
Kein Sammelheft für Übungen.
Kein technisches Trainingsmanual.
Sondern ein leiser Begleiter.
Ein Impulsgeber.
Ein Einladungsschreiben an die Beziehung zwischen dir und deinem Hund.

Ich weiß, dass das nicht für jede*n ist.
Und ich weiß: Das ist okay.

Aber ich sag dir, was aus meiner Sicht nicht okay ist:

Dass wir uns gegenseitig kleinreden.
Dass wir als Kolleg:innen den Blick füreinander verlieren.


Ich arbeite für eine Hundewelt, in der man sich zuhört.
In der man sich inspiriert statt vergleicht.
In der Tiefe mehr zählt als Effizienz.

Und deshalb bleibe ich sichtbar.

Gerade jetzt.

Denn manchmal hilft genau dieser Gegenwind dabei,
sich wieder auf das auszurichten, wofür man losgegangen ist.
Nicht, um perfekt zu sein.
Sondern um echt zu sein.

Ich geh weiter.
Mit Klarheit.
Mit Kopf hoch. Und dem Herzen auf Empfang.

PS:
Wenn du mein Workbook kennst –
und es dich berührt hat:
Ich freue mich über deine ehrliche Rezension.
Nicht, weil ich Sterne brauche.
Sondern weil andere so sehen, was möglich ist,
wenn wir anders miteinander umgehen.

👉 Hier geht’s zur Rezension 

Waldige Grüße

Nicole

Wenn Fachlichkeit nicht reicht

Wenn Fachlichkeit nicht reicht

„Vielleicht liegt es nicht an den anderen – sondern daran, dass du gerade dabei bist, deinen Platz zu finden.“

Kennst du das?

Du besuchst eine Fortbildung, meldest dich voller Vorfreude für ein Seminar an, klickst dich durch Onlinekurse – und am Ende bleibt ein schales Gefühl zurück.

Die Inhalte waren gar nicht schlecht. Im Gegenteil. Vieles war fachlich fundiert, inspirierend, voller Erfahrung. Und doch…

Du hast dich nicht gesehen gefühlt.
Deine Gedanken blieben dir im Hals stecken.
Deine Fragen wurden abgewiegelt.
Dein Timing hat angeblich nicht gepasst.
Und irgendwie hattest du das Gefühl: Ich bin hier nicht willkommen.

Wenn Fachlichkeit nicht reicht

Ich finde es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Fachlichkeit allein verbindet.

Die tiefsten Verbindungen, die ehrlichsten Lernräume, das größte Wachstum entstehen da, wo Menschen sich als Menschen begegnen. Wo du nicht nur als Teilnehmerin, sondern als wertvoller Teil eines lebendigen Austauschs gesehen wirst.

Doch was, wenn genau das fehlt?

Was, wenn du immer wieder gegen eine Wand läufst – mit deinen Gedanken, deinem Tempo, deinen Fragen?

Die leise Botschaft hinter dem Frust

Was wäre, wenn genau dieser Frust ein Kompass ist?

Nicht dafür, was nicht passt – sondern dafür, was du suchst.
Nicht dafür, was die anderen falsch machen – sondern dafür, wo dein eigener Weg beginnt.

Vielleicht ist es nicht die Zeit dafür, dich anzupassen.
Vielleicht ist es Zeit, etwas Eigenes entstehen zu lassen.

„Die anderen lassen keinen Raum.“ – oder: Was wäre, wenn du ihn selbst schaffst?

Stell dir vor, du gründest deine eigene Community.
Klein. Fein. Klar.

Mit Menschen, die dich nicht bremsen – sondern bereichern.
Mit Kolleg:innen, die dich nicht in Frage stellen – sondern dir Rückfragen stellen, die dich weiterbringen.
Mit Trainingspartner:innen, die nicht denken „so muss es sein“, sondern sagen: „Wie siehst du das?“

Eine Gruppe, in der Austausch nicht gefährlich, sondern gewünscht ist.
Wo klare Absprachen nicht kontrollierend, sondern entlastend wirken.
Wo du wachsen darfst – ohne dich zu verbiegen.

Reflexionsfragen für deinen Weg:

🌀 Wo habe ich mich zuletzt klein gemacht, obwohl ich eigentlich etwas beizutragen hatte?
🌀 Was genau hat mir in der letzten Weiterbildung gefehlt – fachlich, menschlich, strukturell?
🌀 Welche Art von Austausch wünsche ich mir wirklich? Was würde mir guttun?
🌀 Welche Menschen nähren mich – wer zieht mir Energie?
🌀 Was würde passieren, wenn ich den Raum nicht mehr suche, sondern selbst erschaffe?

Und am Ende war da dieser eine Satz…

„Die Methoden waren alle fein – aber ich durfte nicht ich selbst sein.“

Wenn du dich wiedererkennst, dann nimm das nicht als Schwäche. Nimm es als Zeichen.
Du bist bereit, deinen eigenen Platz zu schaffen.

Du bist nicht schwierig.
Du bist nicht unpassend.
Du bist auf dem Weg, deinen eigenen Rahmen zu finden.

Such nicht länger im Außen nach dem, was du im Inneren längst spürst.
Erwarte nicht, dass andere dir den Raum geben, den du dir selbst verweigerst.
Werde selbst zur Gestalter:in – für deine Entwicklung, deinen Stil, deinen Kreis.

Denn vielleicht bist du nicht falsch.
Vielleicht bist du nur genau richtig für etwas, das es so noch nicht gibt.

Und weißt du was?
Dieses Gespräch – über Zugehörigkeit, über eigene Wege, über das Gefühl, nirgends so richtig reinzupassen –
das entstand in nur 15 Minuten.
In einem unverbindlichen Orientierungsgespräch, das nur dem einen dient: Herauszufinden, was du brauchst.

Und manchmal wird daraus ein Startpunkt.
Für ein neues Kapitel.
Für deinen Kreis.
Für dich.

👉 Wenn du das Gefühl hast, da schlummert mehr in dir –
und du wünschst dir jemanden, der dir zuhört, mitdenkt, spiegelt und dir ehrliches, wertschätzendes Feedback gibt:
Dann kannst du dir hier dein kostenloses Orientierungsgespräch buchen:

🔗 Hier geht’s zum Gespräch
(Einfach. Unverbindlich. Vielleicht der Anfang von etwas Großem.)

Waldige Grüße

Nicole

P.S. Ich habe übrigens diesen Raum für mich gefunden. Vielleicht war es am Anfang etwas holprig, weil wir alle schon diese Erfahrungen gemacht haben. Aber jetzt haben wir einen Austausch auf Augenhöhe und ich liebe es!

Apportieren und zusammen wachsen

Apportieren und zusammen wachsen

Apportieren kann mehr. Viel mehr.

Wenn du beim Wort Apportieren automatisch an „Sitz – Bleib – Bring“ denkst,
dann darf ich dich einladen, nochmal aus einer anderen Perspektive zu schauen.

Ich bekomme ehrlich gesagt oft Beklemmungen,
wenn ich Hunde sehe, die wie auf Knopfdruck funktionieren –
die loslaufen, stehen bleiben, zurückkommen, abgeben,
alles nach Plan, alles wie aus dem Lehrbuch.

Aber wo ist da der Moment?
Wo ist das Gespräch?
Wo ist der Hund?

Klar – kann man so machen.
Aber ich bin eher der Typ:
Lass uns erstmal schauen, was da überhaupt alles drunter liegt.
Was sagt der Hund mit seinem Blick?
Was erzählt dein Körper, obwohl du nichts sagst?

Mein neues Workbook „Apportieren und zusammen wachsen“ ist nicht für perfekte Abläufe.
Es ist für echte Begegnungen.
Für Teams, die wachsen wollen – miteinander, nebeneinander, nicht übereinander.

Warum dieses Workbook entstanden ist

Ich gebe es offen zu:
Ich hatte ein bisschen die Nase voll von Schablonen in die man passen muss wenn man ein Buch schreibt.
Von starren Vorgaben, die sich nicht nach mir – und noch viel weniger nach meinen Hunden – angefühlt haben.
Von Texten, die „funktionierten“, aber mich nicht mehr widerspiegelten.

Ich wollte Raum.
Zum Ausprobieren.
Zum Denken und Fühlen.
Zum gemeinsam wachsen – nicht nur für meine Leser:innen, sondern auch für mich beim Schreiben.

So ist „Apportieren und zusammen wachsen“ entstanden:
Ein Workbook für Menschen, die nicht nur trainieren,
sondern wirklich hinschauen wollen.

Was dich erwartet

Dieses Workbook ist kein Trainingsplan.
Es ist eine Einladung.

Eine Sammlung aus Aufgaben, Reflexionsfragen und kleinen Aha-Momenten,
die dich und deinen Hund auf eurem ganz eigenen Weg begleiten –
spielerisch, kreativ, bewusst.

Die Themen:

  • Motivation: Warum macht dein Hund überhaupt mit? Und warum du?

  • Ruhe: Wie entsteht echtes Warten – ohne ständiges Korrigieren?

  • Richtung: Was zeigt dein Körper wirklich – und was liest dein Hund daraus?

  • Beute & Austausch: Welche Regeln, Rituale und Freiräume passen zu euch?

  • Körpersprache: Wie zeigst du Aufgaben so, dass dein Hund sie auch verstehen kann?

  • Verbindung: Was wächst eigentlich zwischen den Übungen?

Bonus:
Du bekommst kostenlos ein Video-Add-on mit 5 begleitenden Videos,
die dich beim Umsetzen unterstützen und dir das Gefühl geben:
Du bist nicht allein unterwegs.

Für wen ist dieses Workbook gemacht?

Für alle, die…

✔️ … Apportieren nicht als Befehl, sondern als Beziehung sehen
✔️ … keine Lust mehr auf „so macht man das“ haben
✔️ … ihren eigenen Weg finden wollen – zusammen mit ihrem Hund
✔️ … gerne draußen sind, neugierig beobachten, ausprobieren und sich überraschen lassen
✔️ … Trainingsaufgaben lieben, die nicht nur dem Hund etwas beibringen, sondern auch ihnen selbst

Was andere sagen

„Endlich ein Workbook, das sich nicht anfühlt wie ein Trainingskorsett.“
„Wir hatten so viele Aha-Momente – und ich hab so viel über mich gelernt.“
„Mein Hund schaut mich jetzt anders an. Und ich ihn auch.“

Wo du das Workbook bekommst

Das Workbook „Apportieren und zusammen wachsen“ ist über Amazon erhältlich.
Du bekommst es als Print-Produkt – zum Reinschreiben, Mitnehmen und Durchblättern beim Spaziergang oder auf der Trainingswiese.

Noch ein letzter Gedanke

Du brauchst keinen perfekten Trainingsplan.
Du brauchst keine 100 Ideen.
Du brauchst nur eins:
Einen Moment, in dem du deinen Hund wirklich siehst – und er dich.

Dieses Workbook ist da, um genau solche Momente möglich zu machen.

Viel Freude beim Reinstöbern …

Waldige Grüße

Nicole

Wenn eine Nachricht plötzlich alles kippt

Wenn eine Nachricht plötzlich alles kippt

Ein Artikel für alle Hundetrainer:innen, die manchmal sprachlos sind.

Es ist nur eine Nachricht.

Eine kurze WhatsApp, eine E-Mail, eine Zeile vielleicht.

Und trotzdem steht plötzlich alles still.
Du hattest Pläne für den Tag, wolltest einen Kurs vorbereiten, ein neues Modul strukturieren oder einfach mal durchatmen.
Aber jetzt sitzt du da –
der Kopf leer, der Bauch angespannt,
die Gedanken kreisen nur um eins:

Wie soll ich darauf antworten?

Es geht nicht um das „Ob“.
Natürlich willst du antworten.
Klar, professionell.
Aber auch herzlich.
Und auf keinen Fall angreifbar.
Oder weichgespült.
Oder unsicher.

Und plötzlich bist du mittendrin:
im Gedankenkarussell,
im Entwurf Nummer fünf,
im Zweifel an deiner Wirkung.

Ich kenne diese Momente.
Und ich kenne viele Kolleg:innen, denen es genauso geht.
Weil sie mit dem Herzen arbeiten.
Weil sie Haltung zeigen wollen,
ohne Mauern zu bauen.

Weil sie zuhören.
Und verstanden werden wollen.

Neulich in einem Coaching fiel dieser Satz:
„Ich hab eine Stunde gebraucht, um eine WhatsApp zu schreiben – und danach war ich zu nichts mehr fähig.“

Und ich hab genickt.
Weil ich’s kenne.
Weil ich weiß, wie viel Raum solche kleinen Nachrichten einnehmen können –
emotional, zeitlich, gedanklich.

Und weil ich weiß, wie still es da manchmal in einem wird,
wenn man nicht die richtigen Worte findet.

 

Genau für solche Momente habe ich Klärchen entwickelt.

Eine empathische kleine Antworthelferin die dich nicht bewertet, nicht überfrachtet, sondern einfach da ist.

Klärchen fragt dich, worum es geht.
Hilft dir, das Anliegen zu sortieren.
Und schlägt dir 1–3 Antwortmöglichkeiten vor –
im Ton, der zu dir passt.
Klar, herzlich, bestimmt – aber niemals von der Stange.

Du musst nicht mehr allein grübeln.
Nicht alles im Kopf lösen.
Nicht zehn Versionen tippen, um am Ende doch wieder zu zweifeln.

Du darfst dir Hilfe holen.
Denn deine Worte verdienen dieselbe Achtsamkeit wie deine Trainingsstunden.

💌 Wenn du magst, probiere Klärchen einfach kostenlos aus.
Ganz ohne Technik-Zauber.
Nur du, dein Anliegen – und eine kleine Stimme, die mitdenkt.

👉 Hier geht’s zu Klärchen.

 

Und falls du dir wünschst, dass auch dein Unterricht, dein Angebot und deine Kommunikation wieder mehr du selbst sind:

Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment, dich neu aufzustellen.
Schau gern in mein Portfolio –
da warten einige Wege auf dich, die zu dir passen könnten.

👉 Mein Portfolio ansehen

 

🌿 Und falls heute wieder so eine Nachricht kommt,
die dich aus dem Takt bringt –
denk dran: Du musst sie nicht alleine beantworten.

Ich bin da. Und Klärchen auch.

Waldige Grüße,
Nicole

Orientierung statt Überforderung: Was dir ein Gespräch mit mir bringen kann

Orientierung statt Überforderung: Was dir ein Gespräch mit mir bringen kann

„Ich glaube, ich brauch mal kurz jemanden, der zuhört.“

Was ein Orientierungsgespräch für Hundetrainer:innen wirklich ist – und warum es manchmal der erste Schritt in die Klarheit ist.

Es war einer dieser typischen Sprachnachrichten-Momente.
Ein „Hey Nicole, ich weiß gerade nicht, ob das hier das Richtige für mich ist…“
Gefolgt von einer Mischung aus Fragezeichen, Ideen, Zweifeln und: Hoffnung.

Und ich liebe genau solche Nachrichten.
Denn sie zeigen: Da ist jemand in Bewegung. Da spürt jemand, dass da mehr ist – auch wenn es sich gerade noch nicht greifen lässt.

Du spürst, dass da mehr ist – aber du weißt nicht, wo du anfangen sollst?

Vielleicht bist du schon eine Weile als Hundetrainer:in unterwegs. Vielleicht auch noch ganz am Anfang.
Was dich aber sicher verbindet mit denen, die zu mir kommen:
Das Gefühl, dass deine Arbeit nicht einfach nur aus Trainingsstunden besteht.
Sondern aus Haltung. Beziehung. Tiefe.

Und dann tauchen sie auf, die Fragen:


– Wie bringe ich das, was ich wirklich vermitteln will, in Worte?
– Wo genau soll ich anfangen, wenn mein Kopf voller Ideen ist?
– Und bin ich eigentlich „richtig“ so, wie ich arbeite – auch wenn mein Weg anders aussieht als der der anderen?

Genau für solche Momente ist mein Orientierungsgespräch da.

Was passiert in einem Orientierungsgespräch?

Ganz einfach:
Wir sprechen miteinander – online, entspannt, mit Zeit.

Du erzählst mir, was dich gerade beschäftigt. Welche Gedanken kreisen. Was du vielleicht schon ausprobiert hast. Und was dir noch fehlt.
Und ich? Ich höre zu. Ich stelle Fragen. Ich spüre mit.
Und helfe dir, herauszufinden, was du wirklich brauchst.

Vielleicht ist das ein 1:1 Mentoring.
Vielleicht ein Selbstlernprogramm.
Vielleicht auch einfach ein Perspektivwechsel, der alles neu sortiert.

Und falls nichts davon passt – sage ich dir das auch.

Für wen ist das Orientierungsgespräch gedacht?

Für Hundetrainer:innen, die …


– sich Klarheit wünschen, aber keine schnellen Antworten suchen
– spüren, dass ihr Weg individuell sein darf – aber nicht wissen, wie sie ihn beschreiben oder gehen sollen
– lieber in Tiefe als in Lautstärke wirken
– bereit sind, ihre Arbeit nicht nur „zu machen“, sondern wirklich zu gestalten

Egal, ob du gerade am Anfang stehst oder schon lange dabei bist:
Wenn du das Gefühl hast, dass gerade ein Punkt erreicht ist, an dem du hinschauen möchtest – dann ist das Orientierungsgespräch genau richtig.

Was du aus dem Gespräch mitnimmst:

Klarheit: Was jetzt der nächste sinnvolle Schritt für dich ist
Verbindung: Ein Gespräch auf Augenhöhe, das dich stärkt
Impulse: Für Struktur, Sichtbarkeit, Haltung – je nachdem, was du gerade brauchst
Entscheidungsfreiheit: Du gehst deinen Weg. Mit mir – oder ohne mich. Ganz in deinem Tempo.

Und so läuft das ab:

  1. Du buchst dir online einen Termin, der für dich passt.

  2. Wir treffen uns via Zoom – gerne mit Kaffee oder Tee

  3. Du erzählst, ich höre zu, stelle Fragen, gebe Impulse.

  4. Du entscheidest danach in Ruhe, ob und wie du weitergehen möchtest.

Bereit für mehr Klarheit?

Dann such dir hier deinen Termin aus.


Ich freue mich auf unser Gespräch. Ganz ohne Druck – aber mit viel Raum für das, was wirklich wichtig ist.

🌿
Nicole Lützenkirchen

Begegnungen bewusst gestalten – nicht erdulden

Begegnungen bewusst gestalten – nicht erdulden

Warum Rücksicht, Abstand und Klarheit nichts mit Unhöflichkeit zu tun haben.

Es war nur ein kurzer Moment. Eine Hundebegegnung. Frieda an meiner Seite, ein fremder Hund mit viel Anlauf an der 20-Meter-Schleppleine auf uns zu.
Ich nehme Frieda ruhig auf die hundabgewandte Seite, schirme sie ab – und höre hinter mir:
„Ist Ihr Hund böse?“

Ein Satz, wie ein Stempel. Patsch!
Nur weil ich vorausschauend handle. Nur weil ich für meine Zeit mit meinem Hund Verantwortung übernehme.

Aber eigentlich geht es um etwas anderes.

1. MeTime ist für mich keine Einladung zum Sozialkontakt

Wenn ich mit Frieda draußen bin, bin ich nicht verfügbar für andere.
Das ist unsere Zeit.
Ein Raum, in dem wir in Verbindung sind. In dem ich nicht erklären, nicht rechtfertigen, nicht diskutieren muss.
Und sie – Frieda – ist dabei nicht dazu da, andere Hunde zu unterhalten.

Viele Hundetrainer:innen kennen genau dieses Gefühl – besonders dann, wenn sie selbst mit ihren Hunden draußen sind:
Plötzlich wird aus der eigenen Zeit ein offener Spielplatz für Erwartungen anderer.

Aber genau hier beginnt echte Führung:
Indem wir Grenzen setzen, statt uns anzupassen.

2. Führung beginnt im Kopf – nicht an der Leine

Eine vorausschauende Entscheidung ist kein Ausdruck von Angst oder Vermeidung.
Sie ist ein Zeichen von Klarheit.
Ich positioniere mich zwischen Frieda und dem anderen Hund nicht, weil sie „böse“ ist –
sondern weil ich Verantwortung für die Situation übernehme.

Begegnungen gestalten – das ist ein wesentlicher Teil unserer Aufgabe als Trainer:innen.
Und genau das dürfen wir auch unseren Kund:innen beibringen:

  • Dass sie nicht verpflichtet sind, jede Begegnung „auszuhalten“.

  • Dass sie entscheiden dürfen, wann Kontakt sinnvoll ist – und wann nicht.

  • Und dass gute Führung in der eigenen Klarheit liegt.

3. Grenzen sind kein Mangel – sie sind Beziehungsschutz

Viele Halter:innen spüren innerlich, dass sie Begegnungen vermeiden möchten.
Aber sie trauen sich nicht.
Zu groß ist die Angst vor Bewertung, vor dem Satz:
„Der tut doch nichts. Der will nur Hallo sagen.“

Doch Hunde profitieren von einem klar strukturierten sozialen Raum:

  • Ein Raum, in dem sie sich nicht mit distanzlosen Artgenossen auseinandersetzen müssen.

  • In dem sie ihre Energie für den Menschen an ihrer Seite nutzen dürfen.

  • In dem sie sich sicher fühlen – nicht nur körperlich, sondern auch sozial.

Und genau das dürfen wir als Trainer:innen sichtbar machen:

👉 Dass Rücksicht nichts mit Ablehnung zu tun hat.
👉 Dass klare Führung mehr Verbindung schafft als jedes wilde Spiel.
👉 Dass wir keine Hundekontakte brauchen, um sozialverträgliche Hunde zu erziehen – sondern vor allem ersteinmal Beziehung, Orientierung und Vertrauen.

4. Was du als Trainer:in mitnehmen kannst

Wenn du mit deinen Kund:innen arbeitest, frage dich:

  • Trauen sie sich, Begegnungen aktiv zu gestalten?

  • Wissen sie, wann sie sich dazwischenstellen sollten?

  • Haben sie das Gefühl, dass sie ausreichen, ohne Spiel, ohne „Hallo“?

  • Wissen sie, wie sie klare Entscheidungen treffen, ohne sich rechtfertigen zu müssen?

Genau hier liegt deine Kraft als Trainer:in.


Nicht im Erklären von Signalen, sondern im Stärken der Haltung deiner Kund:innen.
Im Vermitteln von innerer Sicherheit, Klarheit und Handlungskompetenz.
Denn Führung beginnt nicht mit dem ersten Kommando – sondern mit der Entscheidung, Räume zu gestalten.

Waldige Grüße

Nicole

📌 Du steckst mit einem Thema fest – und hättest gern einen klaren, ehrlichen Blick von außen?
Dann ist Klartext für Trainer:innen genau das Richtige für dich.
Eine persönliche Sprachnachricht. Keine Umwege. Nur das, was du wirklich brauchst.
Hier geht es zum Klartext: KLICK!