Spurenlesen in eigener Sache

Spurenlesen in eigener Sache

Wenn Human Design auf Hundetraining trifft

Ich habe viele Jahre gelernt, die Spuren von Hunden zu lesen.
Feine Körpersignale zu deuten, Bewegungsmuster zu verstehen, Bedürfnisse zu erkennen – und daraus sinnvolles Training zu gestalten.

Was ich lange nicht so wirklich wusste:
Dass ich genau das auch bei mir selbst tun kann.

Die letzten Monate meiner Human Design Ausbildung waren wie ein Spaziergang durch unbekanntes Gelände – mit mir an der Leine.
Nicht immer bequem, aber voller Aha-Momente.

Denn Human Design hat mir gezeigt:
Es geht nicht darum, mehr zu werden. Sondern echter.

Wenn Hundetraining plötzlich leichter wird

Ich habe angefangen zu verstehen, warum mir manche Formate liegen – und andere mich auslaugen.
Warum ich manche Gespräche mit Leichtigkeit führe – und andere mich tagelang beschäftigen.
Warum ich manchmal ungeduldig werde – und an anderen Tagen tief in meiner Ruhe bin.

Diese Erkenntnisse haben mir nicht nur im Inneren geholfen, sondern auch mein Trainer:innen-Sein verändert:

🌿 Ich strukturiere meine Tage anders – so, wie sie zu meiner Energie passen.
🌿 Ich bin klarer in der Auswahl meiner Formate – und ziehe genau die Menschen an, mit denen ich wirklich arbeiten will.
🌿 Ich weiß jetzt, wann ich gesehen werde – und wann ich einfach nur funktioniere, weil es so erwartet wird

Und vor allem:
Ich bin freundlicher mit mir selbst geworden.
Das hat mein ganzes Training verändert. Für mich. Für meine Kund:innen. Für die Hunde.

Human Design ist wie das Lesen von Spuren – nur eben in deinem Inneren.

Und was du findest, wenn du beginnst, diesen Spuren zu folgen, ist kein neues Konzept.
Sondern ein Wiedersehen mit dir selbst.

Mit deinem ganz eigenen Rhythmus.
Mit deiner Art, Impulse zu geben und zu begleiten.
Mit deinem Wesen als Trainer:in

Ein paar Fragen zum Innehalten – für dich als Trainer:in:

🔸 Wie gestaltest du dein Angebot – so wie „man“ es macht oder so, wie es zu dir passt?
🔸 Was fällt dir leicht, was andere schwer finden?
🔸 Was bringt dich ins Strahlen im Training – und was zieht dir Energie ab?
🔸 Wo führst du – und wo verbiegst du dich?
🔸 Wie triffst du Entscheidungen für dein Business – und wie fühlt sich „richtig“ an?
🔸 Wo darfst du noch mehr du sein?

Ein erster Blick in dein Design – und vielleicht der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit

Wenn du spürst, dass du klarer sehen möchtest, was wirklich zu dir passt,
wenn du dich manchmal fremd in deinem eigenen Alltag fühlst
oder einfach wissen willst, wo deine Energie wirklich wirken darf
dann ist dieses Human Design Basic Reading vielleicht genau dein nächster Schritt.

In 45 Minuten bekommst du einen liebevollen, klaren Einblick in:

Deinen Typ – wie du wirkst und wie du im Einklang mit deiner Energie leben kannst
Deine Strategie – wie Entscheidungen leichter werden und du in den Fluss kommst
Deine Autorität – dein innerer Kompass für stimmige Entscheidungen

Ein Blick auf das, was in dir steckt – und wie du es leben kannst.

Für Hundetrainer:innen (und andere Herzensmenschen),

📌 Hier findest du alle Infos & kannst direkt buchen

Ich freue mich darauf, mit dir deine ganz eigene Spur zu entdecken.

Waldige Grüße,
Nicole

Das richtige Dummy – Qual der Wahl?

Das richtige Dummy – Qual der Wahl?

Das kommt darauf an …

Die Regale sind voll, der Onlineshop bietet unendlich viele Variationen an Dummys an. Nicht nur im Hinblick auf Gewicht, Material, Farbe und Form. In den einen Dummy kann man das Lieblingsfutter packen und das andere sieht schon fast aus wie lebensechtes Wild oder sogar die Kombination aus Fell gefüllt mit dem Lieblingsleckerlies.

Doch bevor ich jetzt meine Bestellung aufgebe sollte ich mir einmal Gedanken dazu machen was ich genau durch das Apportieren mit meinem Hund erreichen möchte.

Wozu möchte ich eigentlich apportieren?

Apportieren ist eine gute Möglichkeit die Spaziergänge in der freien Natur möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Suchen und Apportieren, Fährte oder Schleppe mit einem Dummy sowie das Verweisen, sind dabei einige der möglichen Beschäftigungsformen, um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund zu fördern, Gelerntes zu überprüfen und einmal genau zu hinterfragen wie das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund im Hinblick auf Beute, also das Dummy, so funktioniert.

Wo ich genau in der Dummyarbeit einsteige kommt meistens auf das Mensch-Hund-Gespann an und an welchem Thema sie gerade feilen.

Das können zum Beispiel Themen sein wie:

  • jagdliche Ausbildung zur Vorbereitung auf den späteren Einsatz auf der Jagd
  • arbeiten mit jagdlich motivierten Hunden
  • arbeiten an der Ruhe und der Konzentration
  • Merkfähigkeit verbessern
  • Überprüfen eines Stopp-Signals
  • Lenkbarkeit des Hundes
  • In wie weit bin ich in der Dummyarbeit noch im Kopf meines Hundes
  • Teamarbeit fördern
  • Absprachen über Beute treffen

Die Themengebiete sind fast unerschöpflich. Deshalb ist es umso wichtiger sich sein Ziel einmal genau vor Augen zu führen damit ich nicht unbeabsichtigt ein Feld betrete auf das ich gar nicht wollte.

Arbeiten mit Echtfell-Dummys – wann macht es Sinn, wann eher nicht!

Es gibt wunderschöne Echtfelldummys die dem Hasen und dem Fuchs arge Konkurrenz machen. Gut verarbeitet machen sie echt was her. Auch hier bei mir stapeln sich die verschiedensten Felldummys für das Training mit jagdlich motivierten Hunden und für die Jagdhundearbeit. Allerdings sind ihre Einsätze im Training grundverschieden.

Während der Jagdhund mit den Fell und Feder – Dummys auf seinen späteren jagdlichen Einsatz vorbereitet wird, werden diese Dummys in der Arbeit mit jagdlich motivierten Hunden bei mir ausschließlich dazu genutzt eine Verleitung für den Hund darzustellen. Dieser lernt diesen Verleitungen zu widerstehen und sich ausschließlich auf seine gestellten Aufgaben zu konzentrieren. Die Echtfell und Federdummys sind zwar chemisch bearbeitet lösen in Hundekopf aber alleine durch ihre Haptik eine Menge aus. Ideen werden gesetzt die ich bei einem jagdlich motivierten Hund nicht haben möchte und im Training, meiner Meinung nach, kontraproduktiv sind.

Das Gewicht des Dummys …

Natürlich würde der Rauhaarteckel mir gerne das 5 Kilo Fuchsapportel vor die Füße werfen … Mit stolzer Brust und unter lauten geknurre wird das Ding herbei gezerrt und mir vor die Füße geworfen. Wenn ich es wollte würde er auch noch ein „Vorsitz und Feeeeesteeee“ zu Stande bringen. Ist aber erst mal nicht gut für den Dackelnacken und auch nicht für die Ressource Dummy.

Am besten passt man das Dummy dem Hund an. Sollen später schwerere Dummys oder Wild gebracht werden, so werden die Gewichte nach und nach gesteigert.

Das Material des Dummys …

Fell und Federn habe ich bereits schon oben erwähnt warum es Sinn machen kann diese zu verwenden und wieso auch eben nicht. Ich denke die Vielfalt macht es einfach aus und der Gedanke im Hinblick auf das Ziel. Wir haben kleine Dummys aus Jute, Canvas oder Leder die ich mir beim Spazierengehen in die Hosentasche stecken kann, unkompliziert und einfach mitzunehmen. Möchte ich am Wasser arbeiten gibt es hierfür spezielle Canvas-Dummys oder andere Schwimm-Dummys. Jute-Dummys gibt es auch in vielen Variationen. Dummys aus Holz werden oft dazu verwendet die Nackenmuskulatur des Hundes zu stärken und den Griff bei der Aufnahme zu verbessern.

Die Sache mit den Futterdummys …

Jeder hat seine Trainingsphilosophie bei der Arbeit mit den Futterdummys und das ist auch gut so. Jeder macht sich Gedanken warum er genau dieses Mittel im Training einsetzt.

Deshalb habe ich einmal das ganze in meine Welt zu übertragen …

Ich liebe Käsekuchen. Dafür würde ich auch nachts um drei aufstehen. Wer mich kennt, weiß, dass man mich eigentlich niemalsnie vor dem ersten Kaffee ansprechen sollte.

Stellt euch einmal folgendes Szenario vor: Mein Mann hat im Wald eine Kühlbox mit einem frischen, von meiner Mutter gebackenen (sehr zu empfehlen), Käsekuchen versteckt. Meine Aufgabe ist es nun diese Box zu finden und sie meinem Mann zu bringen. Ich bin natürlich voller Vorfreude auf ein Stück Kuchen unterwegs und suche die Kühlbox. Die Freude ist groß als ich das Ding finde und ich trage sie auf direkten Weg Richtung Göttergatten. Er bedient das Zahlenschloss und schwups ist die Box auf. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Da packt er einen Teelöffel aus (also so einen ganz ganz kleinen), sticht eine Mini-Ecke ab und reicht mir den Löffel … Ich gucke etwas kariert! Und der Rest? Der Rest wird wieder verschlossen und im Wald versteckt. Ok, das schaue ich mir noch ein oder zwei mal an. Zufrieden bin ich allerdings nicht und beim dritten mal merke ich mir die Zahlenkombination und beobachte ihn genau wie er die Kühlbox aufmacht. Die Box verschwindet ein weiteres mal im Wald. Ich begebe mich ein weiteres mal auf die Suche und werde fündig. Allerdings packe ich mir die Kühlbox unter den Arm und suche mir den nächsten Hochsitz, schließe die Tür hinter mir, richte mich gemütlich ein, drehe die Zahlenkombination auf „öffnen“ und genieße den Käsekuchen … Soll der Göttergatte doch jetzt mal suchen … also mich und den Käsekuchen! Bis er da ist, ist der Kuchen weg und ich habe meinen Erfolg gefeiert …

Die Konsequenz? Ab an die Leine! Na das macht ja dann so richtig Spaß! Abgesichertes Käsekuchensuchen!

Ein etwas anderes Setting:

Auf unserer Revierrunde hat mein Mann seinen Lieblingstrinkflaschenverschluss (den hat er immer am Schlüsselbund, ist so ein Jugenderinnerungsbestfriendding) irgendwo verloren. Das „Waldstück des Verlustes“ wird gerastert und strukturiert abgesucht. Mir ist das olle Ding nicht so wichtig. Aber ich finde es schon irgendwie ganz witzig und mache halt mit und lasse mich von seiner plötzlichen Suchleidenschaft anstecken.

Er sucht so eifrig hier und da und ist ganz in seinem Tun verloren. Augenscheinlich zu sehr. Denn das olle Ding liegt da wo er seinen Schlüssel das letzte mal ausgepackt hat. Ich hebe es auf, rufe nach ihm … keine Antwort! Er ist im Suchentunnel! Gut, hingelaufen, auf die Schulter geklopft: „Ich hab das Ding gefunden“ …. ein Strahlen erhellt sein Gesicht, ich werde feste gedrückt dann wuselt er in seinem Lodenrucksack rum und fördert einen Käsekuchenriegel zu tage (die gibt es ja so im Kühlregal) … ich bin überrascht und freue mich! Er frimmselt an seinem Schlüsselbund rum und ich bin begeistert ob dieser kleinen Überraschung.

Zwei verschiedene Gegebenheiten, doch inhaltlich geht es um das Suchen, Finden, Bringen und die eventuelle Aussicht auf Belohnung. Aber was machen diese Situationen mit mir?

Ich denke es ist Typensache wie man sich in den beiden Situationen verhält. Der eine ist mit einem Löffelchen völlig zu frieden, der Andere brennt durch und der Nächste macht es halt weil es einfach Spaß macht etwas gemeinsam zu tun …

Die Frage ist halt immer:

Was will ich erreichen? Will ich einen Hol.- und Bringservice eröffnen oder soll die Sache noch ein bisschen tiefer gehen?

Für mich ist das ganz klar. Ich möchte das meine Hunde mich gerne und zuverlässig in Besitz von Beute bringen, freudig bei der Arbeit sind, sich gerne mit mir zusammen auf die Suche begeben und sich an der Suche beteiligen obwohl ihnen der verlorene Gegenstand gerade nicht so wichtig ist … einfach aus Freude am Tun, weil sie gelernt haben Verleitungen auszuklammern und in ihrem Job bleiben können!

Also, bevor die nächste Bestellung raus geht … was möchtest du erreichen? Was ist dein Ziel in der Dummyarbeit? Wo möchtest du gemeinsam mit deinem Hund drauf hin arbeiten?

 

Hier habe ich dir mal eine kleine PDF zusammengestellt in der du schauen kannst was ich denn so an Dummys für das Training nutze: ZUR PDF

 

Nicole Lützenkirchen

 

 

 

 

 

Selbstwert – Ist das eigentlich gut was ich mache?

Selbstwert – Ist das eigentlich gut was ich mache?

Wenn das Gefühl bleibt: „Ich weiß nicht, ob das, was ich da mache, wirklich gut ist.“

„Ich brauche mal jemanden von außen, der schaut, was ich mache – und ob das gut ist.“
Diesen Satz höre ich im Coaching nicht selten. Und jedes Mal spüre ich, wie viel Unsicherheit dahintersteckt – und gleichzeitig der Wunsch nach Orientierung, nach einem klaren Blick von außen.

Denn wer mit Menschen und Hunden arbeitet, gibt oft sehr viel – aber bekommt selten ehrliche Rückmeldungen, die wirklich tragen.

Der Wunsch nach Rückmeldung – verständlich, aber trügerisch

Vielleicht kennst du das auch:
Du gestaltest deine Stunden mit viel Herzblut, versuchst, individuell zu arbeiten, entwickelst dich fachlich immer weiter – und trotzdem schleicht sich dieser Gedanke ein:

„Ist das eigentlich gut, was ich da mache?“
„Bringt das was?“
„Sehe ich überhaupt, wo ich stehe?“

In solchen Momenten wünschen wir uns jemanden, der einfach mal draufschaut.
Jemanden, der neutral sagen kann:
„Ja, das passt. Ja, das ist gut so.“

Doch so wertvoll Feedback sein kann – es gibt eine Grenze:
Wenn du im Inneren nicht verbunden bist mit deiner eigenen Haltung und deinem eigenen Maßstab, wird selbst die wohlwollendste Rückmeldung dich nicht nachhaltig stabilisieren.

Warum Sicherheit nicht von außen kommt

Das Gefühl, gut zu arbeiten, entsteht nicht dadurch, dass jemand anderes es beurteilt.
Es entsteht dadurch, dass du in dir selbst einen inneren Maßstab entwickelst, mit dem du deine Arbeit einordnen kannst.

Denn was passiert, wenn du dich immer wieder im Außen vergewissern musst?
Du machst dich abhängig.

Und wenn dann jemand – vielleicht sogar gut gemeint – Kritik übt oder „nur mal einen Gedanken dalässt“, dann bist du direkt wieder verunsichert.
Obwohl sich vorher alles stimmig angefühlt hat.

Selbstwert – wie ein zartes Pflänzchen, das Aufmerksamkeit braucht

Dein Selbstwert wächst nicht durch Applaus von außen, sondern durch Fürsorge von innen.
Wie ein zartes Pflänzchen braucht er Licht, Schutz und Geduld.

Er gedeiht dort, wo du beginnst, dich selbst liebevoll zu sehen – mit allem, was du kannst, und auch mit dem, was (noch) nicht perfekt ist.

Es geht nicht darum, alles zu wissen oder nie zu zweifeln.
Es geht darum, in dir selbst einen sicheren Boden zu finden.
Einen, auf dem du wachsen darfst – ganz in deinem Tempo.

Eine kleine Übung zur Selbstwahrnehmung

Wenn du magst, nimm dir heute ein paar ruhige Minuten – im Wald, im Garten oder bei einer Tasse Tee – und spür in die folgenden Fragen hinein:

🖋️ Reflexionsfragen:

  1. Welche Maßstäbe nutze ich (bewusst oder unbewusst), um meine Arbeit zu bewerten?

  2. Was bedeutet für mich „gute Arbeit“ – unabhängig von außen?

  3. Wann habe ich das letzte Mal gespürt: Das war genau richtig so, wie ich es gemacht habe?

  4. In welchen Momenten werde ich schnell unsicher – und warum?

  5. Welche Rückmeldung wünsche ich mir – und was erhoffe ich mir davon?

💡 Manchmal liegt die Antwort nicht in der perfekten Technik, sondern in der Klarheit, was für dich stimmig ist.

Und wenn du dir Unterstützung wünschst…

Manchmal hilft es, in einem sicheren Rahmen gemeinsam hinzuschauen.
Nicht, um dich zu bewerten. Sondern um dich zu begleiten – damit du deine ganz eigenen Qualitäten wieder spüren kannst.

Wenn du gerade an diesem Punkt stehst und dir wünschst, klarer zu sehen, wo du wirklich stehst – und wohin du willst:

Schreib mir gerne direkt über WhatsApp:
📱 Hier geht’s zu mir – ich lese deine Nachricht persönlich.

Wenn du spürst, dass das Thema Selbstwert tief mit deinem Wesen verbunden ist, dann darfst du auch in einem persönlichen Human Design Reading mit mir eintauchen.
Manchmal liegt die Antwort nicht in einem „Mehr“, sondern im Erkennen deines inneren Bauplans.
Hier erfährst du mehr über ein Reading mit mir.

Zum Schluss …

Du brauchst keinen äußeren Stempel, um gut zu sein.
Was du brauchst, ist ein Blick, der dich selbst wieder erkennt.
Deinen Weg. Deine Haltung. Deine Art zu arbeiten.

Und manchmal braucht es dafür einfach nur den richtigen Moment –
einen Satz, der etwas in dir anstößt.
Oder einen Menschen, der dir hilft, wieder klarer zu sehen, was längst da ist.

Du darfst dir vertrauen.
Du darfst neu sortieren, was du brauchst – und was du getrost loslassen kannst.
Denn du bist nicht hier, um perfekt zu sein.
Du bist hier, um auf deine Weise wirksam zu sein.

Waldige Grüße

Nicole

Echo aus einer alten Welt

Echo aus einer alten Welt

… und warum ich heute einen anderen Weg gehe

Manchmal kommt Kritik nicht einfach nur von außen.
Manchmal bringt sie auch ein Echo mit sich.
Ein Echo aus einer Zeit, die längst vorbei sein sollte.
Aber die doch noch in vielen Ecken nachhallt.

Vor Kurzem habe ich mein neues Workbook veröffentlicht.
Ein Herzensprojekt.
Für Menschen, die beim Apportieren nicht nur holen und bringen sehen –
sondern Nähe, Gespräch, Verbindung.

Und dann kam sie. Die erste Rezension.
Kurz. Hart. Abwertend.
„Mehr Schein als Sein.“

Was mich daran getroffen hat?
Nicht die Kritik.
Sondern die Energie dahinter.
Dieses dumpfe Geräusch aus der Vergangenheit.


Ein Echo aus einer alten Welt.

Ich kenne diese Welt noch zu gut.

Die Welt, in der Trainer:innen sich gegenseitig beäugen, bewerten, kleinhalten.
Wo man sich erst beweisen muss, um überhaupt gehört zu werden.
Wo eigene Ideen belächelt oder zerlegt werden –
nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sie anders sind.

Ich war da.
Ich hab das mitgemacht.
Ich habe gezweifelt, geschluckt, zu viel gegeben.
Und ich habe entschieden:


Ich gehe da nicht mehr zurück.

Ich gehe für Verbindung los.

Für gegenseitigen Respekt.
Für Räume, in denen Menschen aufblühen –
nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie echt sind.

Mein neues Workbook ist genau das:
Kein Sammelheft für Übungen.
Kein technisches Trainingsmanual.
Sondern ein leiser Begleiter.
Ein Impulsgeber.
Ein Einladungsschreiben an die Beziehung zwischen dir und deinem Hund.

Ich weiß, dass das nicht für jede*n ist.
Und ich weiß: Das ist okay.

Aber ich sag dir, was aus meiner Sicht nicht okay ist:

Dass wir uns gegenseitig kleinreden.
Dass wir als Kolleg:innen den Blick füreinander verlieren.


Ich arbeite für eine Hundewelt, in der man sich zuhört.
In der man sich inspiriert statt vergleicht.
In der Tiefe mehr zählt als Effizienz.

Und deshalb bleibe ich sichtbar.

Gerade jetzt.

Denn manchmal hilft genau dieser Gegenwind dabei,
sich wieder auf das auszurichten, wofür man losgegangen ist.
Nicht, um perfekt zu sein.
Sondern um echt zu sein.

Ich geh weiter.
Mit Klarheit.
Mit Kopf hoch. Und dem Herzen auf Empfang.

PS:
Wenn du mein Workbook kennst –
und es dich berührt hat:
Ich freue mich über deine ehrliche Rezension.
Nicht, weil ich Sterne brauche.
Sondern weil andere so sehen, was möglich ist,
wenn wir anders miteinander umgehen.

👉 Hier geht’s zur Rezension 

Waldige Grüße

Nicole

Wenn Fachlichkeit nicht reicht

Wenn Fachlichkeit nicht reicht

„Vielleicht liegt es nicht an den anderen – sondern daran, dass du gerade dabei bist, deinen Platz zu finden.“

Kennst du das?

Du besuchst eine Fortbildung, meldest dich voller Vorfreude für ein Seminar an, klickst dich durch Onlinekurse – und am Ende bleibt ein schales Gefühl zurück.

Die Inhalte waren gar nicht schlecht. Im Gegenteil. Vieles war fachlich fundiert, inspirierend, voller Erfahrung. Und doch…

Du hast dich nicht gesehen gefühlt.
Deine Gedanken blieben dir im Hals stecken.
Deine Fragen wurden abgewiegelt.
Dein Timing hat angeblich nicht gepasst.
Und irgendwie hattest du das Gefühl: Ich bin hier nicht willkommen.

Wenn Fachlichkeit nicht reicht

Ich finde es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Fachlichkeit allein verbindet.

Die tiefsten Verbindungen, die ehrlichsten Lernräume, das größte Wachstum entstehen da, wo Menschen sich als Menschen begegnen. Wo du nicht nur als Teilnehmerin, sondern als wertvoller Teil eines lebendigen Austauschs gesehen wirst.

Doch was, wenn genau das fehlt?

Was, wenn du immer wieder gegen eine Wand läufst – mit deinen Gedanken, deinem Tempo, deinen Fragen?

Die leise Botschaft hinter dem Frust

Was wäre, wenn genau dieser Frust ein Kompass ist?

Nicht dafür, was nicht passt – sondern dafür, was du suchst.
Nicht dafür, was die anderen falsch machen – sondern dafür, wo dein eigener Weg beginnt.

Vielleicht ist es nicht die Zeit dafür, dich anzupassen.
Vielleicht ist es Zeit, etwas Eigenes entstehen zu lassen.

„Die anderen lassen keinen Raum.“ – oder: Was wäre, wenn du ihn selbst schaffst?

Stell dir vor, du gründest deine eigene Community.
Klein. Fein. Klar.

Mit Menschen, die dich nicht bremsen – sondern bereichern.
Mit Kolleg:innen, die dich nicht in Frage stellen – sondern dir Rückfragen stellen, die dich weiterbringen.
Mit Trainingspartner:innen, die nicht denken „so muss es sein“, sondern sagen: „Wie siehst du das?“

Eine Gruppe, in der Austausch nicht gefährlich, sondern gewünscht ist.
Wo klare Absprachen nicht kontrollierend, sondern entlastend wirken.
Wo du wachsen darfst – ohne dich zu verbiegen.

Reflexionsfragen für deinen Weg:

🌀 Wo habe ich mich zuletzt klein gemacht, obwohl ich eigentlich etwas beizutragen hatte?
🌀 Was genau hat mir in der letzten Weiterbildung gefehlt – fachlich, menschlich, strukturell?
🌀 Welche Art von Austausch wünsche ich mir wirklich? Was würde mir guttun?
🌀 Welche Menschen nähren mich – wer zieht mir Energie?
🌀 Was würde passieren, wenn ich den Raum nicht mehr suche, sondern selbst erschaffe?

Und am Ende war da dieser eine Satz…

„Die Methoden waren alle fein – aber ich durfte nicht ich selbst sein.“

Wenn du dich wiedererkennst, dann nimm das nicht als Schwäche. Nimm es als Zeichen.
Du bist bereit, deinen eigenen Platz zu schaffen.

Du bist nicht schwierig.
Du bist nicht unpassend.
Du bist auf dem Weg, deinen eigenen Rahmen zu finden.

Such nicht länger im Außen nach dem, was du im Inneren längst spürst.
Erwarte nicht, dass andere dir den Raum geben, den du dir selbst verweigerst.
Werde selbst zur Gestalter:in – für deine Entwicklung, deinen Stil, deinen Kreis.

Denn vielleicht bist du nicht falsch.
Vielleicht bist du nur genau richtig für etwas, das es so noch nicht gibt.

Und weißt du was?
Dieses Gespräch – über Zugehörigkeit, über eigene Wege, über das Gefühl, nirgends so richtig reinzupassen –
das entstand in nur 15 Minuten.
In einem unverbindlichen Orientierungsgespräch, das nur dem einen dient: Herauszufinden, was du brauchst.

Und manchmal wird daraus ein Startpunkt.
Für ein neues Kapitel.
Für deinen Kreis.
Für dich.

👉 Wenn du das Gefühl hast, da schlummert mehr in dir –
und du wünschst dir jemanden, der dir zuhört, mitdenkt, spiegelt und dir ehrliches, wertschätzendes Feedback gibt:
Dann kannst du dir hier dein kostenloses Orientierungsgespräch buchen:

🔗 Hier geht’s zum Gespräch
(Einfach. Unverbindlich. Vielleicht der Anfang von etwas Großem.)

Waldige Grüße

Nicole

P.S. Ich habe übrigens diesen Raum für mich gefunden. Vielleicht war es am Anfang etwas holprig, weil wir alle schon diese Erfahrungen gemacht haben. Aber jetzt haben wir einen Austausch auf Augenhöhe und ich liebe es!