Apportieren – Mehr als nur Dummys holen?

Apportieren – Mehr als nur Dummys holen?

Apportieren – Mehr als nur Dummys holen?

DEFINITIV JA!

Apportieren ist für dich eine gute Möglichkeit deinen Hund zu beschäftigen, ihn zum denken zu bringen und sein Interesse an Dir und an dem was du tust zu fördern. Du hast unter anderem die Möglichkeit deinen Hund zu lenken, ihn zu stoppen, Absprachen in Hinsicht auf Beute zu treffen und seine Ruhe zu fördern.

In diesem Workshop stehen folgende Themen im Vordergrund:

Motivation einen Gegenstand aufzunehmen
Tauschgeschäfte und warum sie so wichtig sind!
Fördern von Ruhe und Konzentration
Unsere Körpersprache – oder warum läuft mein Hund nach links, wenn ich rechts meine?
Variationsmöglichkeiten finden – Aufgaben abwechslungsreich gestalten

Ein weiterer wichtigerSchwerpunkt wird das Erkennen von individuellen Stärken und Schwächen in Eurer Teamarbeit sein.

Ich freue mich schon darauf, dir und deinem Hund die Möglichkeiten des Apportierens näher zu bringen!

Am Sonntag den 04.03.2018 von 11-14 Uhr
Teilnahmegebühr 75 Euro je Mensch-Hund Team;
Veranstaltungsort Leverkusen
Anmeldung über anne(at)mein-wildfang.de

Leben mit einem Spezialisten

Leben mit einem Spezialisten

Was kann der jagdlich motivierte Familienhund von seinem Kollegen, der im jagdlichen Einsatz steht, lernen?

von Nicole Lützenkirchen

Wie kannst du deinen Hund typgerecht auslasten, dadurch die Orientierung an dir fördern und den Rückruf festigst …

Leise folgt mir meine Deutsch Drahthaar Hündin, hält ohne Leine nah Kontakt und bleibt neben mir stehen wenn ich mir das Fernglas vor die Augen halte. Sie streckt die Nase in die Luft schaut mich an als ob sie sagen würde „Du, hast du es auch gerochen, da ist was“… Dabei ist sie ganz ruhig, gibt keinen Laut von sich.

Wir gehen leise weiter. Kein einziger Ast knackt unter ihren Pfoten. Brav legt sie sich neben den Rucksack unter den Hochsitz und wartet. Hin und wieder sehe ich ihr Ohrenspiel oder ihre Nase die in den Wind gestreckt ist. Wir lassen Rehe und Fuchs vorbei ziehen, ich genieße den Augenblick, die aufgehende Sonne, die Ruhe und verlasse mich voll und ganz darauf, dass sie dort unten wartet bis wir wieder nach Hause gehen, denn oft passiert einfach nichts.

„Aber ich weiß, dass sie im Fall der Fälle da ist!“

Ein verletztes Stück Wild muss nachgesucht werden. Sie konzentriert sich genau auf diese eine Spur obwohl noch jede Menge andere Waldbewohner unterwegs sind. Zielsicher, langsam und mit tiefer Nase arbeitet sie die Spur aus.

Es fällt mir immer wieder schwer, mir vorzustellen was sie dabei alles wahrnimmt. Verschiedene Untergründe wie Wiese, Waldboden, Acker und Feldweg, jeder Untergrund für sich schon ein völlig anderes Geruchserlebnis. Hase, Fuchs und Dachs waren bestimmt auch da. Zu denen hat sie bestimmt auch eine Idee …  Sie bleibt aber auf dieser einen bestimmten Spur und sie will finden.

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Den Verleitungen widerstehen

Den Verleitungen widerstehen

Den Verleitungen widerstehen

„Ich will aber das Hasiiiiii“

von Sabine Nölke 

Zweimal in der Woche gehe ich in die Hundeschule. Nicht, dass ich das nötig hätte – oder vielleicht doch – unser Bayerischer Gebirgsschweißhund (BGS) Loisl schon. Die Auslastung des dreieinhalb Jahre alten Burschen stellt die Grundlage für ein friedvolles Miteinander dar. Lässt man die Leine im übertragenen Sinne schleifen, dann entwickelt er eigene Beschäftigungsmodelle, die meinen Vorstellungen nicht ansatzweise entsprechen. Bellen, jaulen und jedermann seine unmittelbare Befindlichkeit mitzuteilen, das gehört zur genetischen Grundausstattung des BGS. Loisl steigert sich da schnell hinein und singt wahre Arien darüber, dass er doch bitte beachtet, gefüttert und ausgeführt werden möchte. Er klagt darüber, dass er nicht zu jenem und diesem Hund hingelassen wird und begrüßt Fremde oft grunzend, was regelmäßig zu Fehleinschätzungen seitens der Zweibeiner führt, knurrt der etwa? Guten Freunden gibt er nicht nur ein Küsschen, die werden mit dem Wedeltanz und einem kräftigen Dudödeldi willkommen geheißen.

Ja, er ist ein bekennender Jodler, sein bajuwarisches Erbe kann er nicht verleugnen.

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Freiheitsliebe vs. Jägerlatein

Freiheitsliebe vs. Jägerlatein

Freiheitsliebe vs. Jägerlatein

Der Versuch einer artübergreifenden Kommunikation

– Zwiegespräch zwischen Hundehalter und Jäger –

Das Verhältnis von Hundehaltern und Jägern ist nicht immer das Beste. Treffen beide aufeinander, liegt oft schon Spannung in der Luft. Automatisch werden imaginäre Schubladen im Kopf geöffnet und die alt bekannten Vorurteile herausgekramt.

Doch liegt es an der Jägersprache, die von den Waidgesellen genutzt wird und die ein Nichtjäger kaum versteht? Oder liegt es an der unbändigen Freiheitsliebe des Hundehalters, der sich in seinen Rechten eingeschränkt sieht, sich frei im Wald zu bewegen, dass es immer wieder zu Vorurteilen oder sogar zu lautstarken Auseinandersetzungen kommt?

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Auslastung für Jagdhunde

Auslastung für Jagdhunde

Wie du deinen Hund typgerecht auslastest, dadurch die Orientierung an dir förderst und den Rückruf festigst

Was kann der jagdlich motivierte Familienhund von seinem Kollegen, der im jagdlichen Einsatz steht, lernen?

Leise folgt mir meine Deutsch Drahthaar Hündin, hält ohne Leine nah Kontakt und bleibt neben mir stehen wenn ich mir das Fernglas vor die Augen halte. Sie streckt die Nase in die Luft schaut mich an als ob sie sagen würde „Du, hast du es auch gerochen, da ist was“… Dabei ist sie ganz ruhig, gibt keinen Laut von sich.

Wir gehen leise weiter. Kein einziger Ast knackt unter ihren Pfoten. Brav legt sie sich neben den Rucksack unter den Hochsitz und wartet. Hin und wieder sehe ich ihr Ohrenspiel oder ihre Nase die in den Wind gestreckt ist. Wir lassen Rehe und Fuchs vorbei ziehen, ich genieße den Augenblick, die aufgehende Sonne, die Ruhe und verlasse mich voll und ganz darauf, dass sie dort unten wartet bis wir wieder nach Hause gehen, denn oft passiert einfach nichts.

Aber ich weiß, dass sie im Fall der Fälle da ist. Ein verletztes Stück Wild muss nachgesucht werden. Sie konzentriert sich genau auf diese eine Spur obwohl noch jede Menge andere Waldbewohner unterwegs sind. Zielsicher, langsam und mit tiefer Nase arbeitet sie die Spur aus.

Es fällt mir immer wieder schwer, mir vorzustellen was sie dabei alles wahrnimmt. Verschiedene Untergründe wie Wiese, Waldboden, Acker und Feldweg, jeder Untergrund für sich schon ein völlig anderes Geruchserlebnis. Hase, Fuchs und Dachs waren bestimmt auch da. Zu denen hat sie bestimmt auch eine Idee …  Sie bleibt aber auf dieser einen bestimmten Spur und sie will finden.

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