Selbstzweifel als Trainer*in:
Warum du dich nicht von deinem inneren Kritiker ausbremsen lassen solltest
Du kennst bestimmt auch diese Tage, an denen alles schwerfällt, oder? Tage, an denen du das Gefühl hast, dass nichts so läuft, wie es sollte, und der innere Kritiker immer lauter wird. Es fühlt sich an, als ob du auf der Stelle trittst, obwohl du alles gibst. Du fragst dich: Bin ich wirklich gut genug? Mach ich das alles richtig?
Lass mich dir von Herzen sagen: Du bist nicht allein. Diese Zweifel kennen wir alle – egal, wie lange wir als Trainer*innen dabei sind.
Dieses Gefühl, nicht genug zu sein
Vielleicht erkennst du dich in folgendem Szenario wieder: Du hast das Gefühl, alles Mögliche zu tun, um deine Kund*innen zufriedenzustellen, dir ständig neues Wissen anzueignen und dein Training zu verbessern. Und doch schleicht sich dieser nagende Zweifel ein: Reicht das wirklich? Besonders in Zeiten, in denen du vielleicht nicht sofort die Erfolge siehst, die du dir wünschst, oder wenn du dich mit anderen Trainer*innen vergleichst, die scheinbar mühelos alles schaffen.
Dieses Gefühl kann lähmend sein. Es hält dich davon ab, dein volles Potenzial zu entfalten, und führt dazu, dass du dich mehr und mehr zurückziehst oder den Fokus verlierst. Dieses Gefühl kenne ich nur zu genau!
Was passiert, wenn der innere Kritiker zu laut wird?
Wenn die Selbstzweifel überhandnehmen, passiert oft eines: Wir hören auf, unserer eigenen Intuition zu vertrauen. Das Bauchgefühl wird nicht mehr wahr genommen. Stattdessen schauen wir immer mehr nach außen, vergleichen uns mit anderen und fühlen uns dabei oft noch schlechter. Dieser Vergleich lässt uns glauben, dass wir nicht gut genug sind – und genau hier beginnt der Teufelskreis. Wir investieren weniger in uns selbst, trauen uns vielleicht nicht mehr, unsere eigenen Ideen und Methoden zu vertreten, und verlieren Stück für Stück unsere Authentizität.
Das Schlimmste daran ist, dass diese Unsicherheit nach außen hin oft sichtbar wird, auch wenn wir sie vielleicht verbergen wollen. Kund*innen und Kolleg*innen spüren, wenn wir nicht im Reinen mit uns selbst sind – und das kann unsere Arbeit beeinflussen, ohne dass wir es direkt merken.
Wie du den inneren Kritiker beruhigen kannst
Es gibt eine wichtige Sache, die ich auf meinem Weg als Trainerin gelernt habe: Selbstzweifel sind nicht mein Feind. Sie sind vielmehr ein Zeichen dafür, dass wir uns weiterentwickeln möchten, dass uns unsere Arbeit am Herzen liegt und wir uns Gedanken darüber machen, wie wir uns verbessern können. Der Schlüssel liegt darin, diesen inneren Kritiker nicht die Kontrolle übernehmen zu lassen.
Hier sind ein paar Schritte, die mir geholfen haben, aus der Spirale des Vergleichens und Zweifelns auszubrechen:
1. Vertraue auf deine Einzigartigkeit: Niemand kann genau das tun, was du tust – und schon gar nicht auf deine Art. Deine Persönlichkeit, deine Erfahrungen und deine Herangehensweise sind das, was dich von anderen abhebt. Das ist deine Stärke.
2. Hör auf, dich zu vergleichen: Jeder hat seinen eigenen Weg, und du weißt nicht, welche Kämpfe andere gerade durchmachen. Konzentriere dich darauf, was für dich funktioniert und was dich weiterbringt.
3. Reflektiere regelmäßig: Setze dir feste Zeiten, in denen du bewusst zurückschaust. Was hast du bereits alles erreicht? Welche Fortschritte hast du gemacht? Dies stärkt dein Selbstbewusstsein und bringt Klarheit.
4. Sei geduldig mit dir selbst: ( … den meistens sind wir uns gegenüber der härteste Kritiker!) Nicht jeder Tag ist perfekt – und das ist in Ordnung. Der Prozess, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, braucht Zeit.
Du bist genau richtig, so wie du bist
Falls du merkst, dass der innere Kritiker mal wieder zu laut wird und du dir unsicher bist, wie du weiter vorgehen sollst – sei es in deinem Training oder in deinem Business – dann möchte ich dir sagen: Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Manchmal braucht es nur den richtigen Impuls oder einen klaren Blick von außen, um wieder in den Fluss zu kommen. Genau dafür habe ich mein 1:1 Messenger-Mentoring für Hundetrainer:innen entwickelt.
Vielleicht fragst du dich gerade:
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Waldige Grüße,
Nicole