Selbstwert – Ist das eigentlich gut was ich mache?

Wenn das Gefühl bleibt: „Ich weiß nicht, ob das, was ich da mache, wirklich gut ist.“

„Ich brauche mal jemanden von außen, der schaut, was ich mache – und ob das gut ist.“
Diesen Satz höre ich im Coaching nicht selten. Und jedes Mal spüre ich, wie viel Unsicherheit dahintersteckt – und gleichzeitig der Wunsch nach Orientierung, nach einem klaren Blick von außen.

Denn wer mit Menschen und Hunden arbeitet, gibt oft sehr viel – aber bekommt selten ehrliche Rückmeldungen, die wirklich tragen.

Der Wunsch nach Rückmeldung – verständlich, aber trügerisch

Vielleicht kennst du das auch:
Du gestaltest deine Stunden mit viel Herzblut, versuchst, individuell zu arbeiten, entwickelst dich fachlich immer weiter – und trotzdem schleicht sich dieser Gedanke ein:

„Ist das eigentlich gut, was ich da mache?“
„Bringt das was?“
„Sehe ich überhaupt, wo ich stehe?“

In solchen Momenten wünschen wir uns jemanden, der einfach mal draufschaut.
Jemanden, der neutral sagen kann:
„Ja, das passt. Ja, das ist gut so.“

Doch so wertvoll Feedback sein kann – es gibt eine Grenze:
Wenn du im Inneren nicht verbunden bist mit deiner eigenen Haltung und deinem eigenen Maßstab, wird selbst die wohlwollendste Rückmeldung dich nicht nachhaltig stabilisieren.

Warum Sicherheit nicht von außen kommt

Das Gefühl, gut zu arbeiten, entsteht nicht dadurch, dass jemand anderes es beurteilt.
Es entsteht dadurch, dass du in dir selbst einen inneren Maßstab entwickelst, mit dem du deine Arbeit einordnen kannst.

Denn was passiert, wenn du dich immer wieder im Außen vergewissern musst?
Du machst dich abhängig.

Und wenn dann jemand – vielleicht sogar gut gemeint – Kritik übt oder „nur mal einen Gedanken dalässt“, dann bist du direkt wieder verunsichert.
Obwohl sich vorher alles stimmig angefühlt hat.

Selbstwert – wie ein zartes Pflänzchen, das Aufmerksamkeit braucht

Dein Selbstwert wächst nicht durch Applaus von außen, sondern durch Fürsorge von innen.
Wie ein zartes Pflänzchen braucht er Licht, Schutz und Geduld.

Er gedeiht dort, wo du beginnst, dich selbst liebevoll zu sehen – mit allem, was du kannst, und auch mit dem, was (noch) nicht perfekt ist.

Es geht nicht darum, alles zu wissen oder nie zu zweifeln.
Es geht darum, in dir selbst einen sicheren Boden zu finden.
Einen, auf dem du wachsen darfst – ganz in deinem Tempo.

Eine kleine Übung zur Selbstwahrnehmung

Wenn du magst, nimm dir heute ein paar ruhige Minuten – im Wald, im Garten oder bei einer Tasse Tee – und spür in die folgenden Fragen hinein:

🖋️ Reflexionsfragen:

  1. Welche Maßstäbe nutze ich (bewusst oder unbewusst), um meine Arbeit zu bewerten?

  2. Was bedeutet für mich „gute Arbeit“ – unabhängig von außen?

  3. Wann habe ich das letzte Mal gespürt: Das war genau richtig so, wie ich es gemacht habe?

  4. In welchen Momenten werde ich schnell unsicher – und warum?

  5. Welche Rückmeldung wünsche ich mir – und was erhoffe ich mir davon?

💡 Manchmal liegt die Antwort nicht in der perfekten Technik, sondern in der Klarheit, was für dich stimmig ist.

Und wenn du dir Unterstützung wünschst…

Manchmal hilft es, in einem sicheren Rahmen gemeinsam hinzuschauen.
Nicht, um dich zu bewerten. Sondern um dich zu begleiten – damit du deine ganz eigenen Qualitäten wieder spüren kannst.

Wenn du gerade an diesem Punkt stehst und dir wünschst, klarer zu sehen, wo du wirklich stehst – und wohin du willst:

Schreib mir gerne direkt über WhatsApp:
📱 Hier geht’s zu mir – ich lese deine Nachricht persönlich.

Wenn du spürst, dass das Thema Selbstwert tief mit deinem Wesen verbunden ist, dann darfst du auch in einem persönlichen Human Design Reading mit mir eintauchen.
Manchmal liegt die Antwort nicht in einem „Mehr“, sondern im Erkennen deines inneren Bauplans.
Hier erfährst du mehr über ein Reading mit mir.

Zum Schluss …

Du brauchst keinen äußeren Stempel, um gut zu sein.
Was du brauchst, ist ein Blick, der dich selbst wieder erkennt.
Deinen Weg. Deine Haltung. Deine Art zu arbeiten.

Und manchmal braucht es dafür einfach nur den richtigen Moment –
einen Satz, der etwas in dir anstößt.
Oder einen Menschen, der dir hilft, wieder klarer zu sehen, was längst da ist.

Du darfst dir vertrauen.
Du darfst neu sortieren, was du brauchst – und was du getrost loslassen kannst.
Denn du bist nicht hier, um perfekt zu sein.
Du bist hier, um auf deine Weise wirksam zu sein.

Waldige Grüße

Nicole